Spielschar Materborn verbrachte schöne Stunden in Hamm

Die Mitglieder der Spielschar Matebrorn besuchten die Stadt Hamm und hier auch die Freilichtbühne in Heessen. | Foto: Edmund Raadts
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Zu einer Fahrt nach Hamm hatte die Spielschar der KAB Materborn ihre Mitglieder eingeladen. Der Bus führte die Materborner Theatergruppe zunächst zum Maximili-anpark, liebevoll von der Hammer Bevölkerung auch Maxipark genannt. Dieser Park entstand 1984 anlässlich der ersten Landesgartenschau NRWs auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian.

Wo früher unter Tage gearbeitet wurde, verbringen heute jährlich 350.000 Besucher ihre Freizeit. Die Spazierwege des Parks führen durch bunte Gärten, vorbei an wechselnden saisonalen Pflanzungen, über urwüchsi-ge Haldengelände, vorbei an einem auf natürliche Weise entstandenen Teich- und Sumpfgebiet bis zu den Seeterrassen am künstlich angelegten Maximiliansee. Die Spuren der Zeche sind bis heute überall auf dem Gelände zu entdecken. Besonders beeindruckend fanden die Materborner das größte tropische Schmetterlingshaus in NRW mit seinen frei umherfliegenden farbenfrohen Faltern sowie den Glaselefanten, der als weithin sichtbares Wahrzeichen des Parkes und der Stadt Hamm als begeh-bare Plastik aus der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Maximilian geschaffen worden war. In 35 Metern Höhe erlebten die Besucher im Glaselefanten nicht nur einen beeindruckenden Panoramablick über den gesamten Park, die Stadt Hamm und das westfälische Umland, sondern auch eine Kunstausstellung.

Am Abend ging es dann zur Waldbühne in Heessen. Vor der neu gestalteten Kulisse der Freilichtbühne erlebte die Materborner Spielschar das Theaterstück „Les Misé-rables“, eine Geschichte um Dramatik, Schicksal, Hass, Neid, Freundschaft und Lie-be. Gerade Werte wie Recht und Gerechtigkeit, Gesetzestreue, politische und emoti-onale Verantwortung stehen in diesem Schauspiel nach dem Roman von Victor Hugo auf dem Prüfstand. Mit über 100 Darstellern fand dieses Spektakel unter freiem Himmel in einer atemberaubenden Kulisse statt.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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