Rotarier spendeten 4500 Euro

V. li.: Dechant Theodor Prießen, Pfarrer Robert Arndt, President Kleve Leo Siebers, President Geldern Hans-Dieter Kahrl, Pastpresident Klaus Hommel als Vorsitzender des Rotarischen Hilfsfonds Kleve Schloß Moyland und Kreisdechant, Propst em. Theodor Michelbrink. | Foto: Rotarier
  • V. li.: Dechant Theodor Prießen, Pfarrer Robert Arndt, President Kleve Leo Siebers, President Geldern Hans-Dieter Kahrl, Pastpresident Klaus Hommel als Vorsitzender des Rotarischen Hilfsfonds Kleve Schloß Moyland und Kreisdechant, Propst em. Theodor Michelbrink.
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Die Rotary-Clubs Kleve (1957), Geldern (1968) und Kleve Schloss Moyland (1996) spenden gemeinsam 4.500 EUR für den Inhalt von Notfallrucksäcken für die ökumenischen Notfallseelsorger im Kreis Kleve. Damit können Rucksäcke für 45 Notfallseelsorger gepackt werden mit Bärchen, Süßigkeiten, Thermosflasche, Taschentücher, Kerzen, Sitzkissen, Taschenlampe, Straßenpläne, Klemmbrett mit Block und Stift, Einmalhandschuhen, Desinfektionsmitteln, Broschüren: „Wieder auf festem Boden“, Buch: „Wenn die Not Worte ver-schlingt“.

Der Dienst der Notfallseelsorge gilt – wie in ganz Deutschland – akuten Krisen und besonders belas-tenden Todesfällen. Pfarrerinnen und Pfarrer, Dia-kone oder Mitarbeitende der Notfallseelsorge werden bei diesen Einsätzen von der Leitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert. So-fern Menschen beim plötzlichen Tod eines nahen Angehörigen, bei Unfällen oder bei Todesfällen von Kindern, bei Suiziden, Gewaltverbrechen, schweren Verkehrsunfällen oder Großschadensereignissen als Augenzeugen oder Nahestehende unmittelbar betroffen sind, wird eine seelsorgerliche Begleitung für die ersten Stunden nach einem Unglücksfall angeboten. Das Angebot umfasst Gespräche, eine Orientierung über die weiteren Schritte, die Begleitung der Polizeibeamten beim Überbringen von To-desnachrichten und Rituale wie etwa die Aussegnung von Verstorbenen. Dieser Dienst ist unentgelt-lich und geschieht vertraulich im Rahmen der unverbrüchlichen seelsorgerlichen Schweigepflicht.

Die Arbeit der Notfallseelsorge wird durch die beiden christlichen Kirchen gewährleistet und vom Landkreis Kleve unterstützt. Für diese Tätigkeit, die an 365 Tagen im Jahr eine 24-stündige Dienstbereitschaft vorsieht, kann jetzt eine notwendige Grundausstattung angeschafft werden.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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