Pandabärin Xena hat den Umzug nach Kleve hinter sich

Ist jetzt in Kleve Zuhause: Pandbärin Xena | Foto: Tiergarten
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1995 erhielt der Tiergarten Kleve im Rahmen des Europäischen Erhaltungszucht-Programms, EEP, das erste Pandapärchen, Harfa, aus dem Zoo Warschau und Popey aus dem Krefelder Zoo.

Harfa und Popey hatten mehrfach Nachwuchs, den wir in Abstimmung mit dem EEP-Koordinator an Zoos in den Niederlanden, Belgien und Spanien abgegeben haben. Somit konnte der Klever Tiergarten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung dieser extrem bedrohten Tierart leisten.

Das Männchen verstarb im Juli 2011 und das Weibchen im Januar diesen Jahres, beide im hohen Alter von 17 Jahren.

Anfang Mai erhielt Dietmar Cornelissen, Leiter des Tiergartens, vom EEP-Koordinator für die Kleinen Pandas, Martin van Wees, Kurator im Zoo Rotterdam, die Information, dass der Klever Tiergarten eine junge Pandadame mit Namen Xena vom Parco Natura Viva in Bussolengo, Italien, erhalten sollte. Xena wurde am7. Juli 2011 geboren.

„Wir wurden gebeten, das Tier so schnell wie möglich dort abzuholen, da die Mutter wieder hochtragend ist und ihren Nachwuchs im Juni oder Anfang Juli erwartet“, so Dietmar Cornelissen. Die Fluggesellschaft Air Berlin hat sich dankenswerterweise schnell bereit erklärt, dieses niedliche Pandabärchen am 6. Juni von Verona nach Düsseldorf zu transportieren und dies alles ohne großen Bürokratieaufwand.

„Ich flog daher am 5. Juni mit der leeren Transportbox nach Norditalien und am nächsten Tag wieder mit der Bärin zurück“, freut sich Cornelissen.
Sowohl das Bodenpersonal in Verona und Düsseldorf als auch die Flugzeugbesatzung waren sehr um das Wohl der jungen Pandadame bemüht. Dietmar Cornelissen freut sich: „Xena genoss regelrecht eine ‚VIP-Behandlung‘

In Düsseldorf angekommen war Xena müde genug, um die Fahrt vom Düsseldorfer Flughafen zum Tiergarten Kleve hat tief und fest zu verschlafen.
„In näherer Zukunft werden wir noch ein passendes Männchen für Xena erhalten, so dass wir weiterhin zur Erhaltung dieser vom Aussterben bedrohten Tierart beitragen können“, sagt Cornelissen abschließend.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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