Neues Wechselladerfahrzeug für die Feuerwehren des Kreises Kleve
Landrat Wolfgang Spreen und Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer nahmen jetzt am Kreisfeuerwehrgerätehaus in Goch ein neues Wechselladerfahrzeug (WLF) in Betrieb. Für verschiedenste Einsatzzwecke ist der Kreis Kleve gehalten, immer mehr spezifische Ausstattungen zentral vorzuhalten. Hinzu kommt, dass das Land Nordrhein-Westfalen dem Kreis Kleve in den letzten Jahren zwei Abrollcontainer übereignet hat.
Fahrzeugkonzept für die Feuerwehr
Vor diesem Hintergrund hat der Kreis sein Fahrzeugkonzept für die Feuerwehr in den letzten Jahren Zug um Zug auf ein Abroll-Containersystem umgestellt. Im Vergleich zu eigenständigen Feuerwehrfahrzeugen stellen die Container wirtschaftlich eine leistungsfähige Alternative dar. „Einzelne Fahrzeuge zu warten ist im Endeffekt wesentlich teurer, als die Wartung der Container“, stellt Landrat Wolfgang Spreen klar.
Fünf Abrollcontainer stehen bereit
Bislang stehen im Kreisfeuerwehrgerätehaus fünf Abrollcontainer bereit. Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer erklärt, dass die vom Land bereitgestellten Container für den Massenanfall von Verletzten und zur Dekontamination bestimmt sind. „Bei den übrigen Containern handelt es sich um die Bereitstellung von zusätzlicher Ausrüstung“, so Böhmer. Er hält das Containerkonzept im Kreis Kleve für ein sinnvolles System zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr. Zur besseren Einsatzfähigkeit dieser Container hat der Kreis Kleve nun insgesamt zwei Wechselladerfahrzeuge. Das bereits vorhandene vierachsige Wechselladerfahrzeug wurde im Jahr 2007 in Betrieb genommen. Es hat Doppellenkachsen, verfügt über Allrad und ist geländegängig. Außerdem ist das Fahrzeug mit einem Kranaufbau ausgestattet, der einen multifunktionalen Einsatz ermöglicht. Das jetzt vorgestellte neue dreiachsige Fahrzeug verfügt über eine Schleppachse und ist somit für den Einsatz in den innerstädtischen Bereichen konzipiert. In den Wintermonaten sorgen Schleuderketten für eine sichere Einsatzfahrt. Je nach Schadensereignis können die beiden Wechselladerfahrzeuge die verschiedenen Abrollcontainer an den jeweiligen Einsatzort transportieren. Im Rahmen der überörtlichen Zusammenarbeit notfalls auch über die Kreisgrenzen hinaus.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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