Langsam aber sicher wird die Pflege beim Caritasverband Kleve digital

Die Mitarbeiter der Caritas in Goch bei der Schulung „Mobile Datenerfassung“.
(v.l.n.r.: Kathrin Kempkes, stellvertretende PDL, Rebecca Janßen, Mitarbeiterin, Nadja Borchert, Mitarbeiterin in der PDL, und Marc Hamann, Auszubildender.
  • Die Mitarbeiter der Caritas in Goch bei der Schulung „Mobile Datenerfassung“.
    (v.l.n.r.: Kathrin Kempkes, stellvertretende PDL, Rebecca Janßen, Mitarbeiterin, Nadja Borchert, Mitarbeiterin in der PDL, und Marc Hamann, Auszubildender.
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Bereits 2012 wurde die mobile Datenerfassung über Blackberry-Geräte in zwei Einrichtungen der ambulanten Pflege in Betrieb genommen. Ziel war es, dass die Leistungsdaten zur Rechnungserstellung nicht mehr von Hand in das Programm eingegeben werden müssen. Zwar konnten Abläufe verbessert werden, aber mit der Zeit waren die Geräte und die dazugehörige Software so veraltet, dass sich der Aufwand der nachträglichen Datennachpflege enorm gesteigert hatte.
Mit den Umstrukturierungen, hatte sich im September 2015 eine Planungsgruppe zusammengefunden, um dieses Projekt wieder auf bessere Füße zu stellen. Es ging insbesondere darum, die Tourenplanung, Tourenbestätigung und die Datenerfassung beim Patienten zu erleichtern. Vor allem sollte eine Lösung gefunden werden, die den Verband zukünftig unabhängiger von einem Gerätehersteller macht. Doch der Anfang gestaltete sich schwierig. Es gab technische Probleme und lange Verhandlungen mit den Telefonanbietern. Erst im August 2016 konnten die neuen Geräte in den Einrichtungen Emmerich und Kleve in Betrieb genommen werden - seit Anfang 2018 nun endlich auch in Goch. Die Erbrachten Leistungen werden jetzt sofort beim Patienten digital erfasst. Weiterhin haben die Pflegekräfte immer alle Kontaktdaten z. B. von Angehörigen, Betreuern und Ärzten vor Ort, wodurch viele Telefonate mit dem Büro entfallen. Für die Pflegedienstleitung, die täglich die geleisteten Einsätze per Hand erfassen musste, werden die Daten direkt an den Server übertragen. „Wir erhoffen uns eine Erleichterung bei der Tourenbestätigung und der Arbeitszeiterfassung, sodass mehr Zeit für Mitarbeiter und Patienten bleibt“, freut sich Kathrin Kempkes, stellvertretende Pflegdienstleitung in Goch.

Autor:

Verena Rohde aus Kleve

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