Klever Weihnachtsmarkt: Wo soll er denn hin?
Herbert Schlothane versteht die Welt nicht mehr: „Sehen Sie nur, das Ambiente für den Weihnachtsmarkt hier im Forstgarten ist doch einzigartig. Aber die Klever kommen viel zu selten.“
Der 73-jährige Klever bietet schon schon seit vielen Jahren auf dem Klever Weihnachtsmarkt seine handgeschnitzte Schwanenburg zum Verkauf an. Das Wahrzeichen der Stadt als Weihnachtsgeschenk - das muss doch ein Renner sein. Zumindest für ehemaliger Klever, ermutet Schlothane. Viele Besucher aus Essen, Krefeld Köln und sogar Paris interessieren sich für „seine“ Schwanenburg. Die gibt es in verschiedenen Formen. Beliebt ist besonders die handgeschnitze Form als Fensterbild. „Die habe ich schon nach Kanada, England, Irland geschickt. 25 Exemplare gingen sogar in die USA, weil Bekannte sie hier auf dem Klever Weihnachtsmarkt entdeckt haben“, sagt Schlothane.
Es ist ein Kreuz mit dem Klever Weihnachtsmarkt. Seit er vor elf Jahren in den Forstgarten umgezogen ist, hagelt es entweder Kritik an diesem Standort oder er wird in höchsten Tönen gelobt. Viele auswärtige Besucher loben das einzigartige Ambiente, während die Klever scheinbar lieber um den Weihnachtsmarkt einen großen Bogen machen.
Das Totschlag-Argument „Ein Weihnachtsmarkt gehört in die Innenstadt“ hilft nur dann weiter, wenn jemand diese Anschlussfrage beantworten kann: Wo soll er denn bitteschön hin ...?
Gefällt Ihnen der Weihnachtsmarkt im Forstgarten? Oder wüßten Sie einen besseren Standort.
Auf Ihre Anregungen bin ich bespannt.
PS: Mehr Fotos vom Klever Weihnachtsmarkt gibt es hier
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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