Karl Kisters Realschüler an der Werkbank
Am vergangenen Freitagnachmittag hatten die Schülerinnen und Schüler des 10-er Technikkurses der Karl Kisters Realschule noch lange kein Wochenende. Sie waren zu einem dreistündigen Workshop bei der Firma KHS geladen. Martin Baufeld, Ausbildungsleiter bei der Firma KHS, hatte mit acht Auszubildenden diese Workshops vorbereitet, die Gelegenheit boten, in drei Bereiche hinein zu schnuppern.
Waren, die bei der KHS eingehen, werden einer strengen Prüfung unterzogen. So mussten die Technikerinnen und Techniker zunächst mit entsprechenden Werkzeugen, die eingehenden Waren vermessen und mit den vorgegebenen Plänen vergleichen. Geringfügige Abweichungen bewirken im Produktionsablauf Unstimmigkeiten bei der Passgenauigkeit und führen damit zu großen Verzögerungen.
Im zweiten Workshop ging es in die Elektroabteilung, wo Schaltungen verdrahtet werden mussten, die abschließend einer Prüfung unterzogen wurden. Hier war viel Fingerfertigkeit gefragt, um die entsprechende Schaltung zu erstellen.
Im dritten Workshop hatten die Auszubildenden der Firma KHS die von den Schülern bereits angestrebten Berufe im Visier. So wurden die Wünsche der SchülerInnen und Schüler mit dem Anspruchsniveau der Industrie- und Handelskammer verglichen. Auf entsprechenden Internetseiten wurden die Ansprüche mit den Vorstellungen verglichen.
Um 17.00 Uhr bedankte sich Techniklehrer Peter Boßmann bei den Auszubildenden (drei davon ehemalige Schüler der Karl Kisters Realschule), dass diese die Zeit für diesen Workshop aufgebracht hatten, aber auch bei den Schülerinnen und Schülern, die Durchhaltevermögen bewiesen hatten, indem sie nach einem langen Schultag nochmals drei Stunden voll konzentriert arbeiteten.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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