Jens Kleintjes setzte sich gegen 1450 Mitstreiter durch

Jens Kleintjes sicherte sich die Siegerprämie im Wettbewerb "Begegnung mit Osteuropa". 1450 Mitstreiter hatten mitgemacht. | Foto: Theodor Brauer Haus
  • Jens Kleintjes sicherte sich die Siegerprämie im Wettbewerb "Begegnung mit Osteuropa". 1450 Mitstreiter hatten mitgemacht.
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Mit seiner Arbeit konnte Jens Kleintjes die Jury in Münster überzeugen: Er hat beim Schülerwettbewerb "Begegnung mit Osteuropa" unter knapp 1450 Einsendungen einen Siegerpreis errungen. Jens war Schüler einer Kooperationsklasse zwischen dem Berufskolleg Kleve und dem Theodor-Brauer-Haus und ist hier auf eine spätere Berufsausbildung als Tischler vorbereitet worden.

Forschend-entdeckendes Lernen, Projektarbeit im Team und Gegenwartsbezug sind die Grundsätze des Schülerwettbewerbes „Begegnung mit Osteuropa“, der seit nunmehr 60 Jahren vom Land NRW ausgeschrieben und von der Bezirksregierung Münster betreut wird. SchülerInnen aus osteuropäischen Ländern sowie dem Land Nordrhein-Westfalen bearbeiten - im Idealfall gemeinsam - eines der vielen Projekte, das unter einem jeweiligen Jahresthema angeboten wird. Hierbei haben die Schüler die Möglichkeit, sich fachübergreifend mit der Kultur, den politischen und auch wirtschaftlichen Besonderheiten eines oder mehrerer osteuropäischer Länder auseinander zu setzen, wobei natürlich die geschichtlichen wie auch die geografischen Aspekte mitberücksichtigt werden müssen. Der Wettbewerb ist zweifelsohne „ein wichtiges Instrument der grenzüberschreitenden Kulturpolitik in Europa. Er hilft, Schranken und Grenzen in den Köpfen der Menschen zu überwinden und die Schülerinnen und Schüler sind Multiplikatoren des europäischen Gedankens.“

Dieser Herausforderung hat sich Jens Kleintjes gestellt. Er bearbeitete das Thema „Verschwundene Dinge aus Ost und West“. Gegenstände des täglichen Gebrauchs sollten hier miteinander verglichen werden. Mit welchen Tätigkeiten kann man diese Gegenstände in Verbindung bringen? Wie können sie in ihrem ehemaligen Kontext dokumentiert werden? Welche Hintergründe sind für das Verschwinden verantwortlich? Jens Kleintjes aus Emmerich-Praest hat diese Fragen nicht nur erfolgreich beantwortet – seine Arbeitsergebnisse hat er zudem in Form eines selbst gebauten Kalenders aus Holz präsentiert. Die handwerkliche Ausbildung in der Holzwerkstatt des TBH bei Klaus Verfürth konnte die Bewerterjury überzeugen – unter knapp 1450 Wettbewerbseinsendungen wurde sein Beitrag mit einem Siegerpreis über 100 Euro honoriert.

Hans Reder, Schulleiter des Berufskollegs Kleve, die Ausbildungsbegleiterin, Nadja Brauer, sowie Klassenlehrer Frank Keppler gratulieren Jens Kleintjes, der inzwischen eine Berufsausbildung als Tischler bei der Firma Janssen Innenausbau in Rees - Bienen begonnen hat, zu diesem tollen Erfolg.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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