Hier wird Musik gemacht - Franziskushaus hat jetzt eine Hausband
kleve. Trommeln und Schellen, Klangstäbe und eine ganze Menge guter Laune gehören im Franziskushaus dazu, wenn Beate Anhuf-Mölders zum Musiknachmittag bittet. Hier im großen Saal wird alles aufgefahren, was Stimmung und gute Laune verbreitet: Alte Schlager, Volkslieder, Walzer oder Märsche gehören fest ins Repertoire.
Dazu eine bestens aufgelegte Musikpädagogin. „Wir sind immer dabei - das macht uns wirklich eine Menge Spaß“, sagen zwei ältere Damen. Anna Berth und Alwine Hendricks sind noch super fit: Nicht nur die alle zwei Wochen stattfindenden Musiknachmittage gehören für sie fest zum Alltagsritual im Franziskushaus. Die zwei Damen schnüren jeden Morgen ihre Schuhe und machen sich auf einen 14 Kilometer langen Spaziergang. „Wir sind noch sportlich unterwegs“, lachen die Beiden, während sie versuchen, sich auf ihre Schellenbäume zu konzentrieren. „Nur die Klangstäbe - sonst wird das zu anstrengend“, gibt Beate Anhuf-Mölders Anweisung an die Seniorengruppe, die beschwingt den vorgegebenen Takt aufnimmt. Dass dabei Herbert Pfeifer nicht vergessen wird, der Mann, der sich zum Geburtstag Trommeln wünschte, ist fast schon eine Selbstverständlichkeit. Für den passenden Einsatz ist der Kapellmeister zuständig - ein bisschen Abstimmung ist da nur hin und wieder nötig.
Heimleiter Andreas Fischer hat sich zur Gruppe gesellt, schmunzelt, wenn es laut und gar nicht lästig wird. „Dieses Angebot wird super angenommen“, freut er sich. Und fährt fort: „Oft sind mehr als 40 Leute dabei.“
Inzwischen ist die Musikgruppe aber nicht mehr nur eine Musikgruppe, sondern eine waschechte Band. „Das ist die Franziskus-Hausband“, stellt Beate Anhuf-Mölders die Mitmacher vor. Erzählt wird natürlich auch - denn die Musik aus früheren Zeiten weckt Erinnerungen. AnH
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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