Geschmackloser Vergleich zwischen Aleppo und Emmerich: Kazmierczak entschuldigt sich

Ludger Kazmierczak im Aussichtsturm | Foto: Andreas Daams

Ludger Kazmierczak hat sich für den geschmacklosen Aleppo-Vergleich bei seinem satirischen Jahresrückblick "Von oben herab" entschuldigt. NRZ-Autor Andreas Daams hatte über die Premiere im Klever Aussichtsturm berichtet und über den Leiter des Klever WDR-Studios geschrieben: "Dabei überschreitet er für eine Pointe auch schon mal die Grenzen des guten Geschmacks. Dass Emmerich das Aleppo des Niederrheins sei – nun ja. Da grummelte es doch vernehmlich."
Kazmierczak entschuldigte sich jetzt in der NRZ: "Angesicht des Leids, das die Menschen in Syrien derzeit ertragen, gehört Aleppo definitiv in kein Unterhaltungsprogramm - nicht mal in ein Satire-Format. Andreas Daams hat daher Recht, wenn er schreibt, dass die Grenze des guten Geschmacks in diesem Fall überschritten wurde. In meinem Manuskript zum Klever Jahresückblick 2016 taucht Aleppo auch nicht auf. Der geschmacklose Gag war also nicht vorbereitet, sondern ist - unbedacht - aus der Situation heraus entstanden, als ich (übrigens nur in einem Nebensatz) über die schlechte Erreichbarkeit von Emmerich, die kaputten Straßen und den Leerstand in der Innenstadt sprach. (...) Es tut mir leid, diesen selten dämlichen Vergleich angestellt zu haben."

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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