Fuchs im Spoykanal - und fordert die Einsatzkräfte heraus
Mit einem Fuchs im Spoykanal hatte es am Donnerstagmorgen die Feuerwehr Kleve zu tun.
"Wie die Geschichte ausgehen wird, kann man nicht genau sagen."
Die Einsätze „Tierrettungen“ der Feuerwehren im Kreis Kleve sind in den letzten Jahren enorm angestiegen. Doch so ein Einsatz wie am heutigen Morgen war noch nicht dabei.
Am Donnerstagmorgen (24.8) gegen kurz vor Neun, wendeten sich Mitarbeiter eines Betriebes der Landschaftspflege über die Leitstelle mit dem Hilferuf: „Fuchs im Spoykanal" in Höhe der Hochschule Rhein-Waal
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Fuchs wohl in den Kanal gefallen war und sich an einer Leiter am Rand des Kanals über Wasser hielt. Da eine direkte Rettung durch die Feuerwehr aufgrund der Höhe vom Ufer nicht möglich war, bereiteten die Einsatzkräfte das Schlauchboot der Feuerwehr vor.
Mit verschiedenen Mitteln versuchten die Einsatzkräfte, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Doch der Fuchs erwies sich als sehr clever und schlug jegliche Angebote der Feuerwehr einfach aus. Daraufhin schwamm das Tier zum gegenüberliegenden Ufer um sich einen Sicherheitsabstand zu verschaffen. Die Einsatzkräfte wechselten ebenfalls die Uferseite um das Tier zu Retten. Dann passierte etwas was nicht vorherzusehen war. Der Fuchs kletterte in ein Abwasserkanal, der in die Spoy endet. Die Einsatzkräfte versuchten alles mögliche um den Fuchs dort heraus zu bekommen, doch es ist anzunehmen ,dass er sich dort sicher fühlen würde.
Den Einsatzkräften gelang es nicht ihn aus diesem Rohr heraus zu locken. Anschließend entschied man sich dafür, den Fuchs ruhen zu lassen und eine geeignete Aufstiegsrampe zu bauen, damit das Tier nach möglichkeit selbst aus dem Kanal klettern kann.
Nach rund anderthalb Stunden entschied man sich dafür, den Einsatz abzubrechen.
„Wir gehen davon aus, dass der Fuchs irgendwann bei Dämmerung versuchen wird, dass Rohr zu verlassen und die Aufstiegsrampe nutzen wird“ so der Einsatzleiter.
Autor:Daniel Böing aus Kleve |
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