Dumm gelaufen: Fahrradlicht kaputt, Polizeikontrolle, Widerstand, Strafanzeige
Im vergangenen Jahr waren im Kreis Kleve 410 Fahrradfahrer an Verkehrsunfällen beteiligt. Dabei waren seitens der Fahrradfahrer sowohl falsches Verkehrsverhalten als auch technische Mängel an Fahrrädern ursächlich. Daher überwacht die Kreispolizeibehörde regelmäßig das Verhalten von Fahrradfahrern und überprüft Fahrräder auf technische Mängel.
Am Montag (19. November 2012) gegen 19.00 Uhr hielt die Polizei im Rahmen einer Fahrradkontrolle auf der Walbecker Straße einen 41-jährigen Mann aus Kevelaer an. Dieser hatte sein Fahrrad trotz Dunkelheit, Nebel und Nässe ohne Licht geführt; das Vorderlicht war defekt, die Rückleuchte fehlte. Der Fahrradfahrer wurde auf sein Fehlverhalten hingewiesen und ihm nach entsprechender Belehrung ein Verwarngeld in Höhe von 10,00 EUR angeboten. Da er unverständlicherweise die Angaben seiner Personalien verweigerte, sollte der Fahrradfahrer zur Feststellung seiner Identität nach einem Ausweispapier durchsucht werden. Dagegen wehrte sich der 41-Jährige und versuchte, einen Polizeibeamten mit der Faust zu schlagen. Der Beamte blieb unverletzt, weil er dem Schlag auswich. Zur Feststellung der Identität des Tatverdächtigen, wurdeder Radfahrer mit zur Wache genommen. Statt nur eines Verwarngeldes erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte.
Wie ernst es der Polizei weiter mit der Verhinderung von Fahrradunfällen ist, zeigen die für kommenden Montag (26. November 2012) im Kreisgebiet geplanten Fahrradkontrollen. Die Sicherheit von Fahrrädern sowie das Fahrverhalten von Radfahrern werden überprüft. Bitte achten Sie darauf, nur mit einem verkehrssicheren Fahrrad am Straßenverkehr teilzunehmen.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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