Drama um eine Schwanenfamilie in Kellen

Der männliche Schwan muss jetzt alleine seine Runden au fdem "Ententeich" in Kellen drehen. Foto: Heinz Holzbach
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Es ist oftmals nur Unwissenheit. Welche Folgen es haben kann, Schwäne und Enten mit Altbrot zu füttern, schildert Wochenblatt-Leserin Christa Bücker aus Kellen in diesem Aufruf:

„Liebe Tier- und Naturfreunde!
Bitte füttern Sie die Wasservögel (Schwäne, Enten usw.) nicht mehr mit Brot!!!!
Brot gärt und führt zu Koliken bei den Tieren und kann sogar tödlich sein. Vor allem bei diesem heißen Wetter und sehr niedrigem Wasserstand kommt es zu starker Zersetzung der Brotreste auf dem Seegrund, die dann die Vermehrung giftiger Krankheitserreger begünstigt, und die gründelnden Tiere qualvoll verenden lässt. Von dem Schwanenpaar auf dem „Ententeich“ in Kellen sind alle 6 Jungtiere verendet, die letzten 3 der schon großen Jungtiere verendeten in der vergangenen Woche (16.07.10). Das Schwanenpaar trauerte sehr. Die Schwänin war nun auch erkrankt und musste am Wochenende völlig entkräftet von der Feuerwehr geborgen und zum Tierarzt gebracht werden. Der zurückgebliebene männliche Schwan wartete vergeblich auf die Genesung seiner Partnerin. Sie ist heute verendet. Ich hoffe, dass dieses Schwanenfamiliendrama auch Ihr Herz berührt hat, und Sie Ihr Altbrot nicht mehr an Seen und Gewässern entsorgen, zum Wohle der Tiere. Wir alle tragen Verantwortung für Tier und Natur.“

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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