Die Tage des alten Kolpinghauses sind gezählt
Am Mittwoch rollten schon die Bagger an: In der Klever Oberstadt wird in kurzer Zeit ein Schandfleck verschwinden. Die ehemalige Gaststätte „Hagsche Poort“ steht nun schon über zehn Jahre leer. Die Kolpingfamilie Kleve hatte von 1981 bis 2001 hier ihre Heimat, führte im Erdgeschoss des Gebäudes viele Veranstaltungen durch. Zuletzt sorgte das Gebäude vor knapp einem Jahr für Schlagzeilen. Vermutlich durch Brandstiftung wurde das Dachgeschoss des Gebäudes zerstört.
Das Tiefbauunternehmen Verweyen aus Bedburg-Hau hat in den letzten Tagen mit dem Abbruch des langgestreckten Gebäudes begonnen. Stefan Verweyen, der auch Eigentümer der Immobilie ist, will auf dem Grundstück an der oberen Hagsche Straße ein neues Wohn- und Geschäftshaus errichten. Schon Anfang 2013 soll es losgehen.
Nach dem Abriss muss die Grundstücksfläche jedoch erst einmal nach Bomben-Blindgängern untersucht werden. „Anschließend wird der Boden ausgetauscht“, so Verweyen. Insgesamt sollen an dieser Stelle 14 barrierefreie Wohnungen gebaut werden.. Die 55 qm großen Wohnungen sollen auch mit einem Aufzug erreichbar sein. Im Erdgeschoss soll ein Ladenlokal enstehen.
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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