Die erste Taufe auf der Klever Kirmes
Schrille Lichter, fetzige Musik und das Summen der Motoren die, die Fahrgeschäfte antreiben. Schon auf dem Weg zur Kirmes erfreut man sich an dem, was in den nächsten Stunden auf den Besucher zukommt.
Früher war es immer das große Highlight, mit der ganzen Familie auf die Kirmes zu gehen. Mit großen Augen bestaunte man die Fahrgeschäfte, die man so nur in Freizeitparks, wenn überhaupt, zu sehen bekam.
Mit Opa eine Runde auf dem Riesenrad, mit den Flugzeugen richtig abheben und zum Schluss noch Mandeln von Schnuppi - das Kinderglück war perfekt. So erging es sicher einem jeden von uns einmal. Heute zieht die Kirmes immer noch Jung und Alt gleichermaßen an. Sie ist zum jährlichen Treffpunkt und zur größten kulturellen Veranstaltung in Kleve geworden. Gerne erinnert man sich, wenn man die Kinder in den Flugzeugen abheben sieht, an seine eigene Kindheit zurück. Heute aber sieht man auch, wie viel Arbeit in der Unterhaltung der tausenden Menschen steckt.
Es ist am frühen Dienstag Morgen Gottesdienst auf dem Autoskooter - so, wie in jedem Jahr,. In diesem Jahr sogar mit einer Taufe - Premiere in der Schwanenstadt. Wo am Vorabend noch zahlreiche Jugendliche mit den Skootern über die Platten flitzten, sitzen nun weit über 70 Schausteller, Mitarbeiter und Kirmesfreunde.
Schon kurz nach der feierlichen Zeremonie müssen die Schausteller wieder an die Arbeit. Die Fahrgeschäfte müssen gewartet werden, Birnen ausgetauscht werden und alles auf Hochglanz poliert werden, damit pünktlich um 14 Uhr zur Öffnung wieder alles in tadellosem Zustand ist. Ein Job, der von den Betreibern und auch den zahlreichen Angestellten vieles abverlangt.
Am Montag Abend lud Bürgermeisterin Sonja Northing gemeinsam mit dem Schaustellerverband Niederrhein zu einem Presserundgang auf der Kirmes ein. So wurden zahlreiche Fahrgeschäfte ausprobiert und getestet. "Das hat richtig Spaß gemacht", verrät die Bürgermeisterin nach einer Fahrt auf dem Autoskooter.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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