Die Einrüstung der Klever Schwanenburg zwingt zum Respekt für die Gerüstbauer
Schon über einige Zeit wächst ein Gerüst der Firma Elbers gleichmäßig um die Schwanenburg. Wie es gestern ausgesehen hat, ist der höchste Punkt davon erreicht worden. Oben kann den vergoldeten Schwan auf der Spitze des Turms gestreichelt werden.
Die Schwanenburg muss saniert werden. Das Schieferdach, Tuff- und Ziegelsteinmauerwerk zeigen vor allem an der Windfangseite Feuchtigkeits- und Putzschaden. Um diese Arbeit sicher ausführen zu können, ist ein riesiges Gerüst notwendig.
Ich habe mich informieren lassen über Gerüstbau. Für die Einrüstung gibt es elf verschiedene Gerüstteile und zwar eine Gewindefußplatte, ein Rückengeländer, eine diagonale-, Horizontalstrebe, einen Stellrahmen, eine Aluminium-Rahmentafel, ein Stirnbordbrett, eine Stirngeländerstütze, ein Bordbrett aus Holz, ein Doppelgeländer und eine Geländerstütze. Dazu gehört weiteres Gerüst Zubehör (aus: Latzel). Diese Einzelteile kommen mir wie ein Meccano Box vor. Die Gerüstteile bilden einen Baukasten und werden planmäßig mit einander verschraubt. Die Gerüstmitarbeiter sind damit bekannt.
Ich habe an diesem sonnigen Tag eine Weile davon genossen, wie fleißig die Männer auf dem Gerüst ihre Arbeit, knapp 50 m über dem Schlossberg fast auf 100 m Höhe, vollendeten. Keiner hat sich Zeit genommen, um von der herrlichen Aussicht über die Stadt und weite Umgebung zu genießen.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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