Das Gesundmachhaus in Kleve

Foto: Heinz Holzbach | Foto: Heinz Holzbach
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Angst vor dem Krankenhaus? Weinen, wenn der Doktor ins Ohr schaut? Den Puls fühlt? Für die kleinen Besucher des Klever Teddy-Krankenhauses, die gestern scharenweise Wiese und Spielplatz hinter dem Sankt-Antonius-Hospital in Beschlag nahmen, steht fest: Alles nur halb so schlimm.
Mit im Boot saßen auch in diesem Jahr wieder das deutsche Rote Kreuz Kreis Kleve und die AOK. Gemeinsam mit vielen Krankenhaus- und Rettungskräften gab es für die Puppen- und Bärenkinder jede nur erdenkliche Hilfe. Egal ob Hals- oder Kopfschmerzen, ob gebrochene Arme oder Beine - am Ende konnte allen geholfen werden.
Draußen vor den Zelten hatten es sich Mama und Papa bequem gemacht - sie mussten Geduld und Zeit mitbringe, bis die zur Familie gehörenden Puppenkinder endlich an der Reihe waren. Im Aufnahmegespräch wurden die wichtigsten Angaben festgehalten, bevor Teddys und Puppen einer gründlichen Untersuchung unterzogen wurden. „Na, dann wollen wir mal gucken, was Deiner Anna fehlt“, sagte Schwester Inge. Puppenmutter Hanna gab bereitwillig Auskunft, informierte das Team am Operationstisch, dass Anna natürlich nicht alleine draußen war. Während sich dieses Team um Annas Gesundheit kümmerte, wurde im Zelt nebenan „geröngt“ und gegipst, was das Zeug hielt. Gebrochene Arme und Beine gab es gestern zuhauf - spätestens in der Bären-Apothekeaber waren Schmerz und Schrecken vergessen.
Auch ein echter Rettungswagen konnte in Augenschein genommen werden, vom blinkenden Blaulicht waren nicht nur die kleinen Jungs fasziniert. Bis in den Nachmittag hinein hatten die vielen Helfer in Weiß alle Hände voll zu tun.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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