Dank an Mitarbeiter der Flüchtlingsunterkunft
Die Flüchtlingsunterkunft Kalkar wurde zum 29.02. geschlossen. Die Flüchtlinge wurden auf andere Einrichtungen verteilt.
Nachdem die zuständige Bezirksregierung beschlossen hatte, die im Auftrag des Landes betriebenen Flüchtlingsunterkünfte zu schließen, wurde die vom Caritasverband Kleve betriebene Unterkunft in Kalkar zum 29.02 eingestellt. Einige Tage vorher waren die dort untergebrachten Flüchtlinge auf andere Einrichtungen verteilt. Es hieß also Abschied nehmen und die sehr gute Zusammenarbeit vor Ort zu beenden.
Zu einem Kaffeenachmittag mit Kuchen im Kontaktcafé des Caritasverbandes wurden die Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, weitere Vertreter der Stadt und Bezirksregierung, die Betreuer, Vertreter des Sicherheitsdienstes, betreuenden Krankenpflegerinnen sowie die Geschäftsführerin des Hallenbetreibers eingeladen.
Eine besondere Freude bereitete die Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, Dr. Britta Schulz, mit ihrer Dankesrede an alle Mitarbeiter der Flüchtlingsunterkunft. Unser Vorstand schloss sich ihren Worten an und dankte für die sehr gute Zusammenarbeit bei allen Beteiligten. Hierbei stellte er insbesondere das friedvolle Miteinander in der Unterkunft heraus. Dank der ausgezeichneten Betreuung der einzelnen Dienste und der umsichtigen Leitung durch Rainer Zeitz sei es zu keinerlei negativen Vorfällen gekommen.
Ein besonderer Dank galt der Stadt Kalkar für das Vertrauen in die Arbeit des Caritasverbandes. Der Bereichsleiter Gerd Engler ließ in einer kurzen Rede die Geschichte der Betreuung noch einmal Revue passieren und stellte insbesondere das Miteinander der unterschiedlichen Kulturen, auch was die persönlichen Hinter-gründe der Mitarbeiter betraf, heraus. Es habe sich bewährt, einen hohen Anteil Betreuer einzustellen, die selbst als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen waren, einen muslimischen Religionshintergrund haben und die arabische Sprache beherrschen. Dies habe maßgeblich dazu beigetragen, den Aufenthalt der Flüchtlinge konfliktfrei zu halten.
Mit der Zusage, einander nicht aus den Augen zu verlieren und bei sich bietender Gelegenheit wieder miteinander zu arbeiten, endete der Nachmittag.
Autor:Verena Rohde aus Kleve |
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