Blaulicht Report Kleve: Dieser Mann organisiert die Hilfsaktion für die Kellener Brandopfer

Daniel Böing | Foto: Heinz Holzbach

„Ich habe ein Helfersyndrom“, sagt Daniel Böing. Seit Tagen verbringt er jede freie Minute damit, die Hilfsaktion für die Kellener Brandopfer zu organisieren.

Die Hilfswelle hat der 30-jährige Klever auf Facebook gestartet, wo er die Gruppe „Blaulicht Report Kleve“ betreibt. Erst im Oktober 2013 gegründet, hat er schon knapp 8.000 User.

„Der Blaulicht Report ist mein großes Hobby“, erzählt Böing. Auch bei dem großen Brand in Kellen war er Dienstag vor Ort, hat Fotos gemacht sowie einen kleinen Film gedreht und ins Netz gestellt. Der „Blaulicht-Report“ gibt aber auch viele Hinweise, wie man sich in Notlagen richtig verhalten soll.

Allerdings treibt ihn nicht die reine Neugierde zu Unfallorten. „Seit ich vor acht Jahren selbst einen schweren Verkehrsunfall überlebt habe, schätze ich die Arbeit der Feuerwehr, der Polizei und der anderen Hilfsorganisationen sehr“.
Nach dem schrecklichen Brand in der Mühlenstraße war ihm sofort klar: „Da muss ich helfen, da will ich helfen.“ Unterstützt wird der dabei von seiner Lebensgefährtin und seiner Familie.

Ständig ist er mit einem Sohn der betroffenen Familie in Kontakt und freut sich, dass so viele Menschen Hilfe angeboten haben. Auch sind die ersten Wohnungsangebote eingetroffen.

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Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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