Aussichtsturm: Restaurierung ist nun abgeschlossen
Am vergangen Samstag wurde am Aussichtsturm die Fertigstellung der Außenanlagen gefeiert. Damit sind die Sanierungsarbeiten rund um das Klever Wahrzeichen abgeschlossen.
Vor zwei Jahren bereits wurde der gastronomische Betrieb vom Turm-Team um Bruno Schmitz nach Umbaumaßnahmen wieder eröffnet. Im vergangenen Jahr erfolgte dann die Restaurierung des Aussichtsturmes durch die Stadt Kleve. In den letzten Monaten wurde die Außenfläche rund um den Turm saniert. Der Asphalt wurde abgetragen, gebrannte Naturziegelsteine gepflastert, der unter Denkmalschutz stehende Zaun instandgesetzt, Laternen installiert und Hecken gepflanzt.
Der Aussichtsturm befindet sich auf dem 99 Meter hohem Klever Berg an der Königsallee - es ist gleichzeitig der höchste Berg am unteren Niederrhein.
Die Idee, dort einen Aussichtsturm zu bauen, hatte übrigens der Klevische Verschönerungsverein. Den zwölf Meter hohen Turm baute der Klever Bauunternehmer Ihne.
Vor 123 Jahren konnte die Fertigstellung gefeiert werden: zur Klever Klever Kirmes konnte Interessierte erstmals den Aussichtsturm besteigen. „Bei gutem Wetter sieht man im Nord-Westen die niederländische Nachbarstadt Nimwegen, die Flüsse Waal und Rhein, im Norden den Eltenberg und die Höhe von Montferland bei ‘s-Heerenberg, im Süd-Osten die Türme des Sankt Viktor-Doms von Xanten und im Süden und Westen Goch und den Reichswald“, wirbt die Stadt Kleve noch heute auf ihrer Homepage.
Damals gehörte der Aussichtsturm natürlich zum Ausflugsziel der zahlreichen Kurgäste in Kleve. Die erste Trinkhalle am Aussichtsturm baute Heinrich Kasten im Jahr 1894. Der Turm kann jetzt übrigens wieder bestiegen werden, ist aber nicht permanent geöffnet. Einen Schlüssel hat das gastronomische Turm-Team (donnerstags und freitags geöffnet ab 19 Uhr, sonntags ab 12 Uhr .) Auch Kleve Marketing plant demnächst öffentliche Führungen zum Klever Aussichtsturm.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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