Zwei Klever in der FC Bayern Münchner Allianz-Arena
Mein Mann ist Bayern-Fan solang ich denken kann. Und hier am Niederrhein befindet man(n) sich damit ja schon fast in der Diaspora ;-) Was liegt also näher, als auf dem Rückweg aus dem Alpen-Urlaub mal Station am Stadion zu machen? Ehrlich gesagt war auch ich gespannt auf die "Heiligen Hallen" seines Lieblingsvereins!
Wir hatten Glück und konnten beinahe sofort zu einer Stadionsführung aufbrechen. Schnell klärte ich die Gegebenheiten für einen Bericht darüber im LK ab. Fotos von innen - leider nicht möglich, nur in Absprache mit der Pressestelle. Von außen aber kein Problem und über die Führung könne ich was texten. Auf geht's!
Der erste Eindruck - überhaupt nichts zu spüren von der viel zitierten Überheblichkeit dieses Vereins. Unser "Guide" brachte Fakten und Anekdoten witzig rüber und die Stunde verging wie im Flug. Hättet Ihr / hätten Sie gewusst, dass bei einem einzigen Spiel im Schnitt 17.500 Liter Bier verkonsumiert werden? Und was meint Ihr, warum das Stadion abends nur in einer der drei Farben rot, blau oder weiß beleuchtet wird? Genau, damit die Autofahrer auf der nahegelegenen Autobahn nicht noch mehr abgelenkt werden. Kein Scherz!
Das Innenleben des Fußballtempels - schon interessant. Wir wurden aufgefordert, alle zusammen aus voller Kehle "Tor!" zu brüllen - was für eine Akustik schon aus 30 Kehlen! Bildschirme größer als eine Münchner Single-Wohnung (100 qm), niemand aus unserer Gruppe hat's erraten.
Ja, ja, das Thema Rasenkult. Dieser wird nicht nur bewässert und beheizt, sondern es wird auch mit Solarstrahlern Sonnenschein simuliert. Du liebe Güte, Rasen bei den Bayern müsste man sein ;-)) Weiter ging's in die Katakomben zu den Kabinen und dem Spielertunnel. Ok, ich war schon ein klitzekleines bisschen beeindruckt, als wir uns in Zweierreihen aufgestellt haben und zu den Klängen der Champions League einmarschiert sind!
Das war noch längst nicht alles, aber es soll ja auch noch ein bisschen Spannung, Spiel und Weizenbier ;-) für Euren Stadionsbesuch bleiben. Sehenswert sicherlich auch noch die Erlebniswelt und der Megastore - doch dafür blieb uns diesmal leider keine Zeit mehr. Aber wer weiß - vielleicht kann Michael mich bald einmal zu einem Heimspiel überreden? :-)
Autor:Christiane Bienemann aus Kleve |
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