Neue Kunstrasenplätze für Rindern und Siegfried Materborn
Die Sportvereine Siegfried Materborn und der SV Rindern kennen natürlich schon die guten Nachrichten, die am Mittwoch im Sportausschuss präsentiert werden: Zwei Millionen Euro will die Stadt in diesem Jahr in die beiden Sportstätten investieren.
In Rindern wird der bisherige Ascheplatz für den Erweiterungsbau der Gesamtschule benötigt. Deshalb wird eine neue Sportanlage für den Schulsport gebaut, direkt am Sportplatz der "Zebras" in Richtung der Straße Tweestrom. Als Ersatz für den Ascheplatz wird hier ein Kunstrasenplatz errichtet. Den soll auch der SV Rindern nutzen können. "Wir sind sofort startklar", freut sich Vorsitzender Jens Rosmüller. Für das 600.000 Euro-Projekt benötigt die Stadtverwaltung allerdings noch Genehmigungen von der Bodendenkmalschutzbehörde, weil hier der ehemalige Prinz-Moritz-Graben bebaut wird.
SSV Reichswalde nutzt einen Kunstrasenplatz
Der Umbau der Sportanlage von Siegfried Materborn zu einem Sportzentrum Oberstadt beginnt in diesem Jahr mit dem Bau zweier Kunstrasenplätze auf dem jetzigen Hauptplatz. Ein Platz wird der SSV Reichswalde nutzen. "Wir pflegen ein friedliches Nebeneinander und sprechen auch bei den Verhandlungen mit der Stadt mit einer Sprache", betont Materborns Vorsitzender Ingo Bredick. In Eigenleistung haben die Vereinsmitglieder Anfang des Jahres bereits Sträucher und Bäume rund um die Plätze gerodet.
Das Architektenbüro GEO3 erarbeitet laut Verwaltung "nun eine Empfehlung für den künftigen Ausbau des Sportzentrums aus und ermittelt entsprechende Kosten." Auf diese Pläne ist auch Vereinschef Ingo Bredick gespannt. Nur vier Umkleidekabinen besitzt Siegfried Materborn. Schlimmer noch: Seit der "Treffpunkt" (ehemals Coenders) geschlossen ist, besitzt der Verein keine Jugendräume mehr für die 20 Mannschaften.
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.