Eine Weltreise von Bern über München nach Rom und Rio
Zusammen mit meiner 90-jährigen Mutter, meiner Schwägerin, meinem Mann und meinem Sohn habe ich heute das Fußballmuseum in Dortmund besucht und bin total begeistert!
Unser Rundgang begann beim „Wunder von Bern“. Dort waren hinter Glas alle Finalspieler der deutschen Nationalmannschaft als lebensgroße Bilder mit Originalrequisiten - unter anderem auch der Endspielball - zu sehen. Toll war auch das kleine Wohnzimmer mit einem alten Radio und einem Uraltfernseher, auf dem man das Finale Deutschland gegen Ungarn aus dem Jahr 1954 sehen und vor allem hören konnte: „Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!“ Für meine Mutter waren das wunderbare Erinnerungen, aber auch ich fand das sehr emotional.
Meinem Sohn Niclas (13 Jahre) gefiel die Sky-Sprecherkabine total gut, in der er ein selbst ausgewähltes Fußballspiel (natürlich Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München) kommentieren konnte. Auch die interaktiven Stationen kamen bei der ganzen Familie gut an. Hier konnten wir typische Kommentare von Sepp Herberger richtig zusammensetzen wie zum Beispiel: „Der Ball ist rund und gehört ins Eckige.“
Auch das Schiedsrichterquiz wusste zu überzeugen.
Dass der durchschnittliche Bundesligaschiedsrichter innerhalb von 90 Minuten mehr als 10 Kilometer zurücklegt, hätte ich jetzt nicht unbedingt vermutet. Supertoll war auch die riesige Weltkugel, auf die immer wieder Ausschnitte der WM-Finalspiele von 1954, 1974, 1990 und 2014 projiziert wurden und von der Nationalhymne und Fangesängen untermalt wurden - das war Gänsehaut pur!
Auch die 3D-Kino-Show, in der die letzten Stationen auf dem Weg zu den 4 WM-Titeln und der Gewinn der Meisterschaften gezeigt wurden, war richtig klasse.
Der für uns schönste Moment war allerdings, als der WM-Pokal von 2014 aus der Vitrine geholt und die Siegerehrung aus dem legendären Maracana in Rio de Janeiro mit allen Fans inszeniert wurde. Wir waren ganz nah dran am Pokal!!
Vielen Dank an das „Steilpass“-Team, das meiner Mutter und mir diesen Besuch ermöglicht hat.
Autor:Anja Best aus Kleve |
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