1.FC Kleve: Der Kapitän meldet sich zu Wort
![FC-Kapitän Umut Akpinar auf der Pressekonferenz des 1.FC Kleve. Foto: Heinz Holzbach](https://media04.lokalkompass.de/article/2010/11/06/5/1309305_L.jpg?1563852857)
- FC-Kapitän Umut Akpinar auf der Pressekonferenz des 1.FC Kleve. Foto: Heinz Holzbach
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Er sorgt sich um seinen geliebten 1. FC Kleve. Kapitän Umut Akpinar meldete sich am Freitag in der öffentlichen Pressekonferenz mit einer persönlichen Stellungnahme zu Wort.
„Es geht auch um den Erhalt der Arbeitsplätze im Verein. Wir haben Studenten im Team, die ihr Studium dadurch finanzieren. Wie haben Studenten im Team, die nach Kleve gezogen sind, um Fußball und Studium miteinander zu verbinden. Wir haben Familienväter im Team, die dadurch ihre Familien ernähren und ihre Existenz aufrecht erhalten. Die ganze Mannschaft hat ohne zu Murren vor den letzten beiden Spielzeiten - besonders vor der letzten Spielzeit - Gehaltskürzungen akzeptiert, zudem noch kurz vor Start der Saison auf zehn Prozent des Gehaltes verzichtet - und das nur im Sinne des 1.FC Kleve.“
Der Spielführer lobte besonders das Engagement von Christian Nitsch, Joris Ernst und Lukas Verlage: „Kleve ist eine besondere Stadt mit ihren Sponsoren und Investoren, die innerhalb kürzester Zeit eine Millionen Euro gespendet haben, und zwar nur weil das Wort ‚Vertrauen‘ eine große Rolle gespielt hat in die Leute, die zur Zeit die Verantwortung haben.“
Die Aussage von Kämmerer Willibrord Haas, der 1. FC Kleve habe seine Hausaufgaben erst nach der Zeugniskonferenz erledigt, wollte Akpinar nicht persönlich beurteilen. „Ich kann aber dazu sagen, es gibt und gab noch immer eine Hintertür, um in die nächste Klasse zu kommen - und das sind die Nachprüfungen. Und diejenigen, die durch diese Nachprüfungen weiter gekommen sind, haben auch aus ihren Fehlern gelernt und waren nicht weit davon entfernt sogar Karriere zu machen“.
Die Fehler, die aus den unterschiedlichsten Gründen gemacht wurden, sollten der Vergangenheit angehören. „Lasst uns gemeinsam Hand in Hand durch die Türe gehen“, beendete der Kapitän seine Erklärung.
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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