1 FC Kleve vor der Löschung? Abgesprungener Sponsor verantwortlich für ausgebliebene Zahlungen an Trainer Kreß

Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, sollte man nicht den Kopf senken. Getreu diesem Motto versucht der 1. FC Kleve mit der Einreichung und Akzeptanz des Insolvenzantrages zu retten, was zu retten ist mit Hilfe des Krefelder Insolvenzverwalters Eberhard Stock.
Nachdem Kämmerer Willibrord Haas kein Entgegenkommen des Vereins mittels kleinerer Zahlungen verbuchen durfte, stellte er Termin für die Rückzahlung der städtischen Forderungen in Höhe von 650 000 Euro bis zum 25.03.2011. Laut Verlage erfolgten keine Zahlungen, um die Gesamtforderung nicht anerkennen zu müssen. Als dann auch noch eine erhebliche Summe an das Finanzamt aus den Jahren 2005-2008 in Fälligkeit bis zum 14.04.2011 gestellt wurde, war das der vereinsinterne Zahlungskollaps. Jetzt ist alles möglich, „sagt Nietsch,“vom Weiterlaufen des Spielbetriebes bis hin zur Löschung sogar des Namens 1. FC Kleve.“ Man dürfe eigentlich auch ohne Rücksprache mit Stock keine Aussagen machen.
Vor dem Pressegespräch habe man sich aber durch Rot Weiß Essens Insolvenz inspiriern lassen und hoffe so gut aufgestellt für die Zukunft zu sein. Sollte doch wenigstens die Jugendarbeit im Fußball so weitergehen können, auch wenn man da Abstufungen nicht ausschließen könne.
Wie auch immer gibt es einen Neuanfang aber ohne die jetzigen Verantwortlichen.
Man muss jetzt eine lebensfähige Lösung suchen, auch wenn sie ganz unten ist.
Da das Anlagevermögen des 1. FC am Bresserberg zu finden ist, wird sich die Stadt wohl mit eben diesen zufrieden geben müssen.