VRR-Vertrag für 10 Jahre
Bahnhof Kleve: Bahn-Tickets dauerhaft im persönlichen Verkauf
„Tickets für den Fernverkehr der Deutschen Bahn wird es auch weiterhin an den Bahnhöfe in Kleve, Wesel und Dinslaken geben“, berichtet Frank Heidenreich (CDU) vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. „Wenn mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember der neue Vertriebsdienstleister das Geschäft an den Bahnhöfen übernimmt, dann wird es nicht nur eine Beratung für Fahrscheine des VRR geben. Der VRR konnte erreichen, dass der neue Dienstleister – Transdev – sich auch um den Fernverkehrs kümmert.“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende im VRR weiter.
Nachdem die Deutsche Bahn die Ausschreibung über den Vertrieb von Nahverkehrsfahrscheinen im Vorjahr verloren hatte, werden an zahlreichen Bahnhöfen DB-Reisezentren geschlossen. Die Bahn setzt verstärkt auf den Online-Verkauf. Dazu Frank Heidenreich: „Viele Menschen benötigen Hilfe, wenn sie sich für die richtige Fahrkarte im Fernverkehr entscheiden. Im Sinne einer integrierten Mobilität kann an den Bahnhöfen weiterhin alles gebucht werden. So wie man es erwartet.“
Menschen wollen auch persönliche Beratung
Der designierte CDU-Landratskandidat Ingo Brohl ergänzt: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, für die Bürger eine pragmatische Lösung zu finden. Im Kern ist es sicher nicht die Aufgabe des VRR Fahrkarten der Deutschen Bahn zu verkaufen. Aber mit der Feststellung allein ist niemanden geholfen. Die Leute wollen auch eine persönliche Beratung. Automaten allein reichen nicht.“
Bis zum Jahresende gibt es an einigen Bahnhöfen Interimslösungen, zum Beispiel verkauft bis dahin die NIAG entgeltlich DB-Fahrscheine am Bahnhof Kleve, in Dinslaken ein Snackstore (DB-ServiceStore). Der neue Dienstleister Transdev übernimmt den Vertrieb für 10 Jahre.
Autor:Dirk Schmidt aus Moers | |
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