Zwei Kinder in Kleve an Masern erkrankt

Bereits im Jahre 2008 hatten Landrat Wolfgang Spreen (Bildmitte), Dr. Martina Scherbaum vom Kreisgesundheitsamt und Dr. med. Wolfgang Aschenbrenner stellvertretend für 28 niedergelassene Kinderärzte sowie Hausärzte
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Es sind die ersten beiden Masernfälle in diesem Jahr im Kreis Kleve. Beide wären mit hoher Wahrscheinlichkeit zu verhindern gewesen, wenn bei den Jugendlichen, die sich auf dem Weg der Besserung befinden, eine entsprechende Impfvorsorge erfolgt wäre. Das teilte heute (05.05.2011) Kreispressesprecher Eduard Großkämper mit.

Die mit einer Masernerkrankung verbundenen möglichen Krankheitsbilder von hohem Fieber über Husten, Schnupfen und typischem Hautausschlag bis hin zu einer Hirnhautentzündung sind hierdurch zu verhindern.

780 Masernerkrankungen bundesweit in 2010

Im Kreis Kleve war im vergangenen Jahr nur ein Kind an Masern erkrankt, in Nordrhein-Westfalen waren es immerhin 185 und in der BRD 780 Personen. Insgesamt hält sich die Zahl der Masernerkrankungen im Kreis Kleve in den letzten Jahren erfreulicherweise auf sehr niedrigem Niveau. Seit dem Jahre 2007 wurde keine oder lediglich eine Maserner-krankung im Jahr beim Kreisgesundheitsamt registriert.

Sicherer Schutz erst durch zweite Impfung

Die Impfsituation im Kreis Kleve hat sich, insbesondere bezüglich der zweiten Impfung in den letzten Jahren deutlich verbessert. Bei älteren Kindern sind jedoch weiterhin Impflücken nicht auszuschließen. Im Jahre 2010 konnte zum Zeitpunkt des Schuleintritts bei 97,7 % der Eingeschulten eine Erstimpfung und bei 92,8 % die zweite Impfung nachge-wiesen werden. Ein sicherer Impfschutz gegen Masern wird erst durch eine zweite Impfung erreicht. Der Impfstoff ist für alle Altersgruppen geeignet. Durch eine Impfung bzw. Nachimpfung in der jeweiligen Kinder- oder Hausarztpraxis können die Impflücken geschlossen werden.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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