Zehn Jahre Hospiz: Jubel- und Klagemauer

Ursula Vogt, Leiterin Marktbereich Hauptstelle der Sparkasse, Peter Grote, Hospiz, Elfriede Kroh, Frauenselbsthilfegruppe, und Dorothee Beutler, Hospiz, stellen die Klage- und Jubelmauer vor. | Foto: Sparkasse Kleve
  • Ursula Vogt, Leiterin Marktbereich Hauptstelle der Sparkasse, Peter Grote, Hospiz, Elfriede Kroh, Frauenselbsthilfegruppe, und Dorothee Beutler, Hospiz, stellen die Klage- und Jubelmauer vor.
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Kleve. Das Hospiz am St. Antonius-Hospital kann auf das zehnjährige Bestehen zurückblicken - ein Anlass, um im Rahmen eines Veranstaltungsreigens auf das vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebot des ambulanten Hospizdienstes für die Kommunen in Kranenburg, Kleve, Bedburg-Hau, Kalkar, Goch, Uedem und Weeze hinzuweisen.

Ein Baustein dieser Veranstaltungen - gemeinsam mit dem Brustzentrum Linker Niederrhein und der Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V. - ist die Klage- und Jubelmauer. In Umsetzung des von Pablo Picassos geprägten Gedankens „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ wurde diese von selbst an Krebs erkrankten Frauen gestaltet. Die Frauen hinterfragten, was das Dunkle war, das Schmerzhafte, das Leidvolle im eigenen Krankheitsprozess, und was das Helle, das Leuchtende und das Kostbare war, und setzen dies in kleine Kunstwerke um.

Bis zum 13. Juni ist die Klage- und Jubelmauer im Kundenbereich der Hauptstelle der Sparkasse Kleve zu den üblichen Geschäftszeiten- Montag bis Mittwoch, Freitag: jeweils von 9 bis 16.30 Uhr, Donnerstag von 9 bis 17.30 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr - zu sehen.

Im ambulanten Hospizdienst der Katholischen Karl-Leisner-Stiftung stehen vier hauptamtliche Kräfte und 80 ehrenamtliche Begleiter zur Hilfestellung bereit. Peter Grote und Dorothee Beutler konnten bei Vorstellung der Ausstellung von vielfältigen Wegen berichten: mal suchen Sterbenskranke die Hilfe, mal bitten Angehörige, Freunde und Nachbarn um Hilfe, aber auch Ärzte und Pflegedienste machen auf die wertvolle Unterstützung aufmerksam. Dazu gehört auch die Beratung zu den praktischen Problemen, wie z. B. zu den Leistungen der Sozialversicherungsträger.

Peter Grote: „Mit unseren Veranstaltungen möchten wir auf das Thema hinweisen, das Angebot des Hospizes bekannt machen und helfen, Hemmschwellen zu überwinden. Zusätzlich entstehen so- wie z. B. auch durch die Weihnachtsspendenaktion der Sparkasse im Jahr 2011 initiiert -Netzwerke zwischen den verschiedenen Organisationen, die sich der Sterbenden und Trauernden annehmen.“

Mehr zu den Veranstaltungen und den Angeboten des Hospizes unter www.hospiz-kleve.de. Unter 02821/4901113 ist rund um die Uhr ein Ansprechpartner erreichbar.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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