So viele Besucher wie nie
Kleve. Es war voll, richtig voll, als am Mittwoch in der Stadthalle in Kleve die 9. Job- und Ausbildungsbörse zum Publikumsmagneten wurde.
Vertreten waren alle Altersstufen, gesucht wurden Jobs, aber auch Praktikumsstellen. Schulabgänger informierten sich über Ausbildungsgänge, erste Berührungen mit der Arbeitswelt wurden in der Stadthalle möglich gemacht.
Doris Friedrich Brockhoff, HPH-Netzwerk Niederrhein, fand viele lobend Worte für die diesjährige Börse: „Ich habe das Gefühl, dass bisher noch nie so viele Menschen hier waren wie in diesem Jahr. Es gibt sehr viele Menschen, die sich für unsere Angebote interessieren.“ Am Stand des HPH-Netzwerk Niederrhein gab es Informationen zur schulischen Ausbildung zum Heilerziehungspfleger.
„Es hat mich schon erstaunt, dass von Seiten der Schülerinnen und Schüler ein so großes Interesse vorhanden war“, so Friedrich-Brockhoff.
Bewerbungsmappen waren abgegeben worden, Nachfragen um Praktikumsplätze wurden entgegengenommen. Für den 16-jährigen Malte Janssen ging es in erster Linie darum, einen Ausbildungsplatz zu finden. Eine Laufbahn bei Polizei oder Bundeswehr konnte sich der junge Mann vorstellen, interessant fand er aber auch die vielen Angebote im pflegerischen Bereich. „Hier bekomme ich viele Informationen aus erster Hand. Das finde ich sehr gut“, sagte er und zog mit einer Tasche voller Informationsmaterial zum nächsten Stand.
Auch die Mitarbeiter des Klever Jobcenters zeigten sich zufrieden mit der Resonanz auf ihr Angebot, junge Menschen an die Hand zu nehmen, um ihnen den ersten Kontakt mit Arbeitgebern zu erleichtern. 52 junge Menschen waren im Vorfeld auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht worden. „Ein Großteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind der Einladung zur Jobbörse gefolgt, haben jedoch selbstständig Kontakt zu den Arbeitgebern gesucht. Sechs Kunden haben die Beratung ihrer Fallmanager in Anspruch genommen und wurden auf der Jobbörse begleitet“, so Fallmanagerin Katrin Berns.
Die auf der Jobbörse vertretenen Arbeitgeber hätten bestätigt, dass mit vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen gute Gespräche geführt worden seien.
Auch Anette Raffelt, Wirtschaftsföderung der Stadt Kleve, zeigt sich sehr zufrieden. „Wir haben im Vorfeld kreisweit Schulen angeschrieben und zur Job- und Ausbildungsbörse eingeladen - ich war erstaunt, dass das Angebot von so vielen Schülerinnen und Schülern wahrgenommen worden ist.“
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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