Rettungsübung ist gut gelaufen
Wenn es zu schweren Unfällen mit vielen Verletzten kommt, ist nicht nur der Rettungsdienst gefragt. Auch Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser und der Feuerwehr sind dann im Einsatz.
von annette henseler
Diese Einsätze müssen geübt werden. Genau das passierte gestern in Kranenburg. 160 Helfer kamen in der grnezgemeinde zusammen, um den Ernstfall zu üben.
„Die DLRG Goch hat uns zehn Mimen geschickt“, erklärte Norbert Jansen, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kranenburg. Die Gocher DLRG sei in diesem Bereich sehr professionell , so dass gerne auf die Unterstützung zurückgegriffen wurde. Auch der Rettungsdienst des Kreises Kleve war mit an Bord, stellte unter anderem ein Einsatzfahrzeug bereit, in dem alle für solche Notfälle erforderlichen Hilfsmittel vorhanden sind. Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Kreise und kreisfreien Städte mit 50 dieser speziellen Fahrzeuge ausgerüstet.
Aufblasbare Zelte, Funkfahrzeuge, Bahren, Computer, Rettungsfahrzeuge, Feuerwehrwagen und vieles mehr waren auf der großen Wiese hinter der Grundschule aufgebaut worden. Die Einsatzkräfte hatten nun die Aufgabe, einen simulierten Unfall, bei dem es eben viele Verletzte gab, zu handhaben. „Es geht bei diesen Übungen darum, die verschiedenen Dienste aufeinander abzustimmen, dafür zu sorgen, dass jeder weiß, was er zu tun hat“, erklätre Norbert Jansen. Nicht nur die Bergung der Verletzten sei zu bedenken gewesen, auch der weitere Umgang und das weitere Procedere sei für alle Einsatzkräfte eine wichtige Erfahrung. „Wir haben beispielsweise ausprobiert, ob unsere Datenerfassung funktioniert. Denn für Familien ist es sehr wichtig zu wissen, ob ein Angehöriger zu den Unfallopfern zählt, ob er schwer oder leicht verletzt ist und in welches Krankenhaus er gebracht wurde.“ Das habe zur vollen Zufriedenheit geklappt - so wie die gesamte Übung reibungslos funktioniert habe. Nach der Bergung und Versorgung der Opfer galt es, aie vielen Zelte wieder abzubauen, alles wieder in den Fahrzeugen zu verstauen. Das Mittagessen hatten sich die Helfer mehr als verdient.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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