Nord-West-Bahn Kleve-Düsseldorf fährt wieder auf der ganzen Strecke (Update 12. Juni, 15.30 Uhr)

Foto: Klaus Schürmanns

Update 12. Juni, 15.30 Uhr: Neuestes Entwicklung: Der R10 Niers-Express verkehrt wieder auf der gesamten Strecke. Die Streckensperrung zwischen Meerbusch-Osterath und Düsseldorf wurde aufgehoben.

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Update am 12. Juni, 12 Uhr: „Wir unterstützen die Kollegen der DB mit Erkundungsfahrten und hoffen, auf diese Weise zu einer Beschleunigung der Freigabe gesperrter Strecken beitragen zu können“, so Alfred Zelezny, Verkehrsnetzleiter der NordWestBahn. „Zudem haben wir beispielsweise liegen gebliebene S-Bahnen der DB mit unseren Triebwagen abgeschleppt und so Strecken frei geräumt.“

Fahrgäste der NordWestBahn sind nach wie vor auf vielen Linien von Einschränkungen betroffen. Aktuell wartet die NordWestBahn auf Streckenfreigaben und weitere Prognosen der DB Netz AG, wann welche Linien wieder verkehren können. „Wir gehen davon aus, dass wir erst im Laufe der nächsten Woche wieder das volle Angebot fahren können“, erklärt Regionalleiter Hark Neumann, „wir bemühen uns weiterhin nach Kräften, mehr Ersatzbusse zu organisieren. Da aber nicht nur die Eisenbahn, sondern in der Region auch viele Straßenbahnen von Schäden betroffen sind, ist das weiterhin sehr schwierig.“

Überblick über die aktuelle Betriebslage inklusive einiger Prognosen:

RE 10 Niers-Express (Kleve – Düsseldorf):
Zwischen Meerbusch-Osterath und Düsseldorf Hbf gesperrt. Die Züge verkehren zwischen Kleve und Neuss. Zwischen Neuss und Düsseldorf ist ein Busnotverkehr eingerichtet. Bitte rechnen Sie hier aber weiterhin mit starken Verzögerungen. Sperrung Meerbusch-Osterath – Düsseldorf laut DB Netz AG voraussichtlich bis zum 14. Juni.

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11. Juni, 17 Uhr: "Im Regional- und S-Bahnverkehr sind nach jetzigem Sachstand weiterhin folgende Strecken gesperrt:

Köln–Düsseldorf, Köln-Worringen-Neuss, Mönchengladbach–Viersen, Düsseldorf–Neuss, Essen–Gelsenkirchen, Essen–Bottrop, Essen–Düsseldorf, Marl-Sinsen–Recklinghausen–Essen, Duisburg–Essen-Dortmund, Dortmund-Herne-Wanne-Eickel, Oberhausen-Dortmund, Düsseldorf Eller–Duisburg Wedau und Großraum Oberhausen-Mathilde. Auf vielen Strecken ist ein Busersatzverkehr mit ausreichenden Kapazitäten nur schwer möglich.

Die Deutsche Bahn arbeitet weiterhin mit Hochdruck daran, die Schäden zu beheben, um weitere Strecken für den Bahnverkehr freizugeben. Neben der Beseitigung der Bäume ist die Reparatur der Oberleitungen sehr zeitaufwendig. So sind inzwischen 7 Reparaturzüge u.a. aus Sachsen und Niedersachsen mit Hebebühnen zur Instandsetzung von Oberleitungen im Einsatz.
Das gesamte Ausmaß der Schäden ist trotz intensiver Einsätze immer noch
nicht abschließend erkennbar. Wie schwierig sich die Lage gestaltet, lässt sich
daran ablesen, dass Streckenerkundungen teilweise mit Hubschraubern vorgenommen werden

Mit einer Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf den genannten Strecken ist nicht vor Freitag zu rechnen. Einige Strecken werden voraussichtlich bis in die nächste Woche hinein gesperrt bleiben.

Im Fernverkehr enden die IC- und ICE-Verbindungen durch das Ruhrgebiet vorzeitig in Hamm, Köln und Münster. Reisende sollten sich auf Fahrzeitverlängerungen einstellen.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de/aktuell oder m.bahn.de zu informieren. Zudem wurde unter 08000 99 66 33 eine kostenlose Servicenummer zu den Auswirkungen des Unwetters auf den Bahnverkehr geschaltet, wo Fahrgäste rund um die Uhr aktuelle Informationen erhalten. Die Deutsche Bahn hat heute noch einmal ihre kostenlose Hotline mit Personal
Verstärkt.

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Die Deutsche Bahn teilt mit (11.6., 12.30 Uhr): "Nach dem schweren Unwetter in NRW sind die Schäden am Schienennetz der Rhein-Ruhr-Region noch schlimmer als befürchtet. Ein geregelter Bahnverkehr ist unverändert noch nicht möglich. Große Bahnhöfe wie Düsseldorf und Essen sind weitgehend vom Zugverkehr abgeschnitten. Obwohl tausende DB-Mitarbeiter mit großem persönlichen Einsatz an einer Normalisierung der Lage arbeiten, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, wann die Züge wieder fahrplanmäßig verkehren. Die Deutsche Bahn bedauert diese drastischen Einschnitte für die Fahrgäste außerordentlich. „Gegen diese Naturgewalten kann man sich leider nicht wappnen. Die Verwüstungen in Teilen der Rhein-Ruhr-Region sind noch schlimmer als beim Orkan Kyrill“, sagte Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der DB in Nordrhein-Westfalen.

Das gesamte Ausmaß der Schäden ist trotz intensiver Einsätze immer noch nicht abschließend erkennbar. Wie schwierig sich die Lage gestaltet, lässt sich daran ablesen, dass Streckenerkundungen teilweise mit Hubschraubern der Bundespolizei vorgenommen werden, da mit dem Zug oder Auto kein Durchkommen ist. Auch stecken zurzeit immer noch 16 Züge auf offener Strecke fest und blockieren die Trassen.

Die Deutsche Bahn hat heute noch einmal ihre kostenlose Hotline mit Personal verstärkt (08000 99 66 33). Gestern verzeichnete die Servicenummer ein Rekordaufkommen von über 40.000 Anrufen in wenigen Stunden. Darüber hinaus arbeitet ein Arbeitsstab daran, die DB-Informationen im Internet und über mobile Services ständig auf den neuesten Stand zu bringen. Entsprechende Informationen zur aktuellen Betriebslage können unter www.bahn.de/aktuell oder unter m.bahn.de abgerufen werden. Latsch: „Angesichts dieser absolut ungewöhnlichen Situation ist es ausgesprochen schwierig, verlässliche Prognosen und Reiseinformationen zu geben.“

Es gelten weiterhin folgende Kulanzregelungen für Reisen, die von den aktuellen Störungen betroffen sind: In den Reisezentren der DB oder bei den Mitarbeitern der DB Information in den Bahnhöfen können zuggebundene Fahrkarten für die nächstmögliche Reiseverbindung sowie die Nutzung des nächsten – gegebenenfalls auch höherwertigen – Zuges gültig geschrieben werden. Das gilt auch für eventuell notwendige Umwege. Tickets und Reservierungen werden auf Wunsch in den DB Reisezentren oder online kostenfrei erstattet, wenn Reisende von der Fahrt zurücktreten möchten.

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Neues zum Zugverkehr, 14 Uhr: "Aktuelle Unwetterwarnungen, Behinderungen durch umgestürzte Bäume und weitere Unwetterschäden führen weiterhin zu umfangreichen Einschränkungen. Bei den verkehrenden Zügen sind teilweise Verspätungen zu erwarten. Zur Dauer der Beeinträchtigungen können wir keine Angaben machen. Aktuelle Informationen finden die Fahrgäste auf www.nordwestbahn.de.
Neue Entwicklung: Auf der Linie RE 10 „Niers-Express“ werden die Züge ab sofort über Neuss umgeleitet. Der Bahnhof Düsseldorf kann zur Zeit nicht angefahren werden. Die NordWestBahn hat einen Busnotverkehr zwischen Neuss und Düsseldorf eingerichtet. Zuvor konnten die Züge nur zwischen Kleve und Krefeld verkehren."

Aktuell (11.40 Uhr) fährt der RE 10 Niers-Express von Kleve nach Krefeld. Die Strecke von Krefeld bis Düsseldorf ist momentan nicht befahrbar. Wie der Pressesprecher der Nord-West-Bahn, Maik Seete, erklärt, sei noch nicht klar, ob der Betrieb heute, Dienstag, 10. Juni, wieder aufgenommen werden könne. "Die Oberleitungen sind massiv betroffen - die DB-Netz arbeitet mit Hochdruck an der Wiederherstellung." Die Schäden seien aber so groß, dass davon auszugehen sei, dass der Betrieb heute nicht mehr aufgenommen werden könne.

Noch immer sind unwetterbedingt (Dienstag, 10. Juni, 10 Uhr) viele Strecken der DB Netz AG in Nordrhein-Westfalen gesperrt. Betroffen sind auch alle Linien der NordWestBahn am Niederrhein, im Ruhrgebiet und im Münsterland (Niers-Rhein-Emscher-Netz, Emscher-Münsterland-Netz).

Aktuelle Unwetterwarnungen am Morgen, Behinderungen durch umgestürzte Bäume und weitere Unwetterschäden führen weiterhin zu umfangreichen Einschränkungen. Bei den verkehrenden Zügen sind große Verspätungen zu erwarten. Zur Dauer der Beeinträchtigungen können derzeit keine Angaben gemacht werden

RE 10 Niers-Express (Kleve - Düsseldorf):
Züge fahren eingeschränkt zwischen Kleve und Meerbusch-Osterath. Bitte rechnen Sie mit Verspätungen. Kein Verkehr zwischen Meerbusch-Osterath und Düsseldorf.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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