"Anbebot an gebrauchten Immobilien wird immer knapper"
Wer in Kleve und Umgebung ein Eigenheim aus zweiter Hand erwerben will, braucht vor allem Geduld.
„Denn das Angebot an gebrauchten Immobilien wird immer knapper“, erläutert Andreas Meder. Der Leiter des Immobilien-Centers der Sparkasse Kleve hat festgestellt, dass sich die Nachfrage nach Wohnimmobilien in den vergangenen Monaten weiter verstärkt hat. „Immer mehr Haushalte nutzen die extrem niedrigen Zinsen, um sich den Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Und private Anleger legen ihr Geld zunehmend in Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen an“, berichtet er. Die Immobilien-Spezialisten der Sparkasse haben von Januar bis einschließlich Juni 37 Häuser, Wohnungen und Grundstücke vermarktet. Das entspricht dem Vertriebsergebnis im gleichen Zeitraum des Vorjahres. „Wenn es das Angebot hergegeben hätte, wären es aber noch weit mehr gewesen“, ist Andreas Meder überzeugt.
Bei der Sparkasse Kleve hätten sich daher inzwischen zahlreiche bonitätsgeprüfte Kaufinteressenten vormerken lassen, damit ihnen die für sie geeigneten Immobilien auf direktem Weg vermittelt werden. Andreas Meder: „So geht der Eigentumswechsel binnen kurzer Zeit zu einem marktgerechten Preis über die Bühne.“ Dem Verkäufer erspare das den lästigen „Besichtigungstourismus“. Zudem habe er die Gewissheit, es mit solventen Kaufinteressenten zu tun zu haben.
Die Neubautätigkeit ist nach Angaben von Andreas Meder nach wie vor zu schwach, um dem gewachsenen Bedarf gerecht werden zu können. „Vor allem der Bau von Einfamilien- und Doppelhäusern müsste kräftig zulegen“, meint der Immobilien-Profi. Hier könnten sicherlich manche Kommunen prüfen, weiteres Bauland auszuweisen, um den Wohnungsbau zu beleben.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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