14 Weiße Kreuze erinnern an 14 Unfalltote im Kreis Kleve
Im Jahr 2013 waren im Kreis Kleve 14 Unfalltote zu beklagen. An sie erinnern 14 weiße Holzkreuze, an deren Aufstellung auch in diesem Jahr das Technische Hilfswerk beteiligt ist. Weiße Kreuze sollen zum Gedenken, zum Nachdenken und zum Innehalten auffordern, so Landrat Wolfgang Spreen, Behördenleiter der Polizei im Kreis Kleve. Die Anregung zum Aufstellen der Weißen Kreuze kam im Jahr 2003 von der Polizei, die Kreuze selbst wurden von Schülern des Berufskollegs im Kreis Kleve in Geldern gefertigt. „Jedes Kreuze erinnert an ein Schicksal, nein, an mehrere, denn auch die Familien sind massiv betroffen“, so Spreen. Die Kreuze seinen nicht mehr von den Straßen des Kreises wegzudenken und seien nachdrückliches Mahnmal. Sie seien aber auch Denkmal für diejenigen, die vorbeiführen, die einmal darüber nachdenken sollten, wie es sei, selbst in so massiver Form betroffen zu sein. Landrat Wolfgang Spreen dankt den THW-Helfern: „Sie sind uns handfest verbunden.“14 Kreuze - das sei - so Spreen, relativ wenig, verglichen zu den Unfallopferzahlen vorhergehender Jahre. Er appellierte an die Bürger: „Leute, fahrt defensiv. SMS-Schreiben beim Fahren - das gehört definitiv nicht dazu.“ Der Ortsbeauftragte des THW Kleve, Niclas Janßen, machte deutlich: „Auch wenn das alles eine traurige Angelegenheit ist, sind wir froh, dass wir einen Beitrag leisten können, um die Unfallzahlen nach unten zu bringen.“AnH
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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