Noch kein Corona-Fall im Kreis Kleve
Wann sollten Bürger die Fieberambulanz am St. Antonius-Hospital aufsuchen?
Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum hat am Samstag zur Corona- und Grippe-Ausschlussdiagnostik eine zentrale Fieberambulanz eingerichtet – untergebracht in einem Zelt am St.-Antonius-Hospital in Kleve (links vor dem Haupteingang). Sie soll ausschließlich zur Diagnostik und nicht zur klinischen Behandlung dienen. Bisher gibt es noch keinen Corona-Fall im Kreis Kleve.
Allerdings gab es schon am Wochenende Probleme rund um das Zelt: "Zu uns kommen Menschen ohne Grippesymptome, um sich testen zu lassen.Das macht medizinisch keinen Sinn und saugt unnötige Ressourcen", erklärte Krankenhaus-Sprecher Christian Weßels.
Das muss man wissen: Wenn sich Patienten mit grippeartigen Symptomen in der Fieberambulanz vorstellen, folgen (in dieser Reihenfolge) Anamnese, Grippeschnelltest (Speichelabstrich, Ergebnis ca. 20 Minuten) und bei negativem Grippebefund eine Testung auf das Coronavirus (Speichelabstrich, Ergebnis aktuell nach 48 Stunden).
Weßels: "Die Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ist uns als Klinikum nicht möglich."
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Kleve wurde am Sonntag der Zuständigkeitsbereich der Fieberambulanz auf folgende Städte und Gemeinden beschränkt: Kleve, Kranenburg, Bedburg-Hau, Kalkar, Uedem, Goch, Weeze und Kevelaer.
Die Gesundheitsabteilung des Kreises Kleve hat für wichtige Fragen zu den Bürozeiten unter der Telefonnummer 02821 85-311 eine Hotline eingerichtet.
Folgende Maßnahmen helfen, um sich und die Mitmenschen zu schützen: Regelmäßig und gründlich die Hände mit Seife waschen, in die Ellenbeuge husten, aufs Händeschütteln verzichten und im Erkrankungsfall zuhause bleiben und den Kontakt zu anderen Personen auch im häuslichen Umfeld vermeiden.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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