Volksbank Kleverland: Mit der Entwicklung zufrieden
![Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, Hans Geurts, Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsmitglied Severin-Peter Seidel zeigen sich mit der geschäftsentwicklung der Bank zufrieden. | Foto: Volksbank Kleverland](https://media04.lokalkompass.de/article/2013/07/03/2/4210002_L.jpg?1563454752)
- Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, Hans Geurts, Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsmitglied Severin-Peter Seidel zeigen sich mit der geschäftsentwicklung der Bank zufrieden.
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„Wir sind mit der Entwicklung der Volksbank Kleverland insgesamt zufrieden“ – so lautet das Fazit, das der Aufsichtsrat der Volksbank Kleverland aus der Bilanz der vergangenen Geschäftsjahres zog.
Aufsichtsratsvorsitzender, Hans Geurts: „Die Vertreterversammlung ist der für uns wichtigste Abend. Die Volksbank Kleverland zählt 12 000 Mitglieder – pro 75 Mitgliedern wird ein Vertreter benannt.“ Gemeinsam mit Vorstand und Aufsichtsrat steuere die Vertreterversammlung die Geschicke der Volksbank. Mit dem Zinsergebnis des vergangenen Jahres in Höhe von 15,6 Millionen Euro sei man zufrieden – 2011 lag das das Zinsergebnis bei 13,5 Millionen Euro.
Nach fünfjähriger Kundenbefragung sei klar, dass die Kunden den geplanten Neubau am Spoykanal befürworten. „Unsere Kunden sognalisieren eindeutig Handlungsbedarf“, so Vorstandsvorsitzender Frank Ruffing. Das Gebäude an der Nassauer Straße 1 sei ursprünglich nicht als Bank- sondern als Verwaltungsgebäude konzipiert worden. „Wir wünschen uns ein neues Gebäude, ein attraktives Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter, aber auch eine attraktive Anlaufstelle für unsere Kunden, wo das Leben künftig pulsieren wird.“ Der Neubau bringe in der Gewinn- und Verlustrechnung keine Mehrbelastung. „Wir werden deutlich geringere Energiekosten haben, müssen außerdem keine Mietsteigerungen mehr bezahlen und wir schaffen Eigentum“, so Ruffing. 2011 sei das Baugrundstück gekauft worden, die Baukosten seien mit 11,5 Millionen Euro berechnet worden. „Aber diese Kosten sidn schon jetzt um 700 000 Euro gestiegen.“ Hans Geurts fügte an: „Das wird nicht billiger, je länger das mit der Baugenehmigung dauert.“ Vor rund zwei Wochen habe ein Gespräch im Rathaus stattgefunden, Kämmerer Willibrord Haas gehe davon aus, dass mit der Baugenhmigung bis zum Jahresende gerechnet werden könne.
Schon heute erfülle die Volksbank Kleverlöand die Basel III Kriterien – halte 8,3 Prozent Eigenkapital vor. Bei den Einlagen habe es Rückgänge gegeben, das Kreditgeschäft habe sich gut entwickelt und die Erwartungen übertroffen. Auch wenn bei den Provisonsgeschäften eine Steigerung von vier auf 4,2 Millionen Euro erreicht werden konnte, sei die Angst der Menschen vor Investmentgeschäften spürbar.
Mit 6,47 Millionen Euro habe die Volksbank Kleverland im vergangenen Jahr ihr zweitbestes Betriebsergebnis erreichen köännen.
An die Mitglieder des Aufsichtsrates werden inzwischen höhere Anforderungen gestellt. „Auch deshalb wird es immer schwieriger, qualifizierte Personen zu finden“, so Hans Geurts. Wer sich um einen solchen Posten bewirbt, muss seinen Lebenslauf an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) schicken. Wenn von dort kein grünes Licht kommt, kann der Bewerber nicht in den Aufsichtsrat gewählt werden. Auf Walter Heiks folgt jetzt Rechtsanwalt Peter Lukassen in den Aufsichtsrat. Er wurde einstimmig ins Amt gewählt.
Die Zielsetzung fürs laufende Geschäftsjahr: Ein Betriebsergebins von sieben Millionen, so, wie das im Jahr 2010 mit 6,98 Millionen Euro schon einmal fast gelungen wäre.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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