Umfrage zur Fähre: Haben die Schänzer das verdient ?
Der Fährbetrieb zwischen Düffelward und Schenkenschanz wird ab dem 1. März deutlich eingeschränkt. Das hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Kleve bechlossen.
Wie Geschäftsführer Rolf Hoffmann dem Klever Wochenblatt bestätigte, wird die Fähre „Martin Schenk“ nur noch 3.500 Stunden im Jahr fahren. Bisher sind es 6.000.
Die Fährzeiten ändern sich deshalb drastisch: Montags bis freitags tuckert die Fähre nur noch von 11.30 bis 21 Uhr über den Altrhein (bisher 6 bis 21.45 Uhr), samstags von 12 bis 18 Uhr (bisher 7 bis 22.45 Uhr) und sonntags von 9.30 bis 17.30 Uhr (bisher 8 bis 22.45 Uhr).
Hoffmann: „Es gibt aber zwei Ausnahmen: Beim Weinfest fahren bis 20 Uhr, zur Kirmes bis 22.30 Uhr.“
Die Stadtwerke hatten im Vorfeld die 110 Einwohner von Schenkenschanz und Salmorth über die Kürzungen informiert und gleichzeitig eine Befragung durchgeführt, wie die Fährzeiten verändert werden sollten. „Es sind leider aber nur fünf Vorschläge bei uns eingetroffen“, bedauert Hoffmann.
Schon im vergangenen Jahr mussten die Schänzer eine bittere Pille schlucken. Seit dem 1. Oktober ist es vorbei mit der „Freien Fahrt“ für die Einwohner von Schenkenschanz mit der Fähre.
„Vielfahrer können Wertmarken kaufen, die einen Rabatt von 50 bis 60 Prozent auf den normalen Fahrpreis ausmachen“, betont Rolf Hoffmann. Bei Hochwasser ist Fahrt mit der Fähre kostenlos.
Der Betrieb der Fähre kostet den Stadtwerken jährlich 400.000 Euro.
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Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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