Streik wird ausgesetzt - Einigung auf Schlichter Johannes Vöcking
Nach neun Wochen Streik wird ab dem kommenden Montag wieder gearbeitet: Die Gewerkschaft ver.di als Arbeitnehmer-Vertretung für die Erzieherinnen der Lebenshilfe Kindertagesstätten und die Lebenhilfe gGmbH als Arbeitgeber haben sich Mittwoch auf Johannes Vöcking als Streikschlichter geeinigt. Nach neun Wochen Streik geht es am Samstag, 8. März, in die zweite Runde der Tarfiverhandlung, nachdem über Wochen nicht verhandelt worden war, beziehungsweise nur eine minimale Annäherung erreicht werden konnte. Bisher hatten die Vertreter der Lebenshilfe gGmbH die von Gewerkschaftsseite vorgelegten Schlichter-Vorschläge abgelehnt. Johannes Vöcking gilt als konservativ, ist aber für Gewerkschaftsmann Harald Hüskes eine vertretbare Alternative. Er kenne sich mit Tarifverhandlungen aus, so Hüskes. Bis zum kommenden Montag, 24 Uhr, müssen sich die Parteien auf eine Schlichtungsempfehlung einigen. Die Einigung kann einvernehmlich oder nur von einer Tarifpartei und dem Schlichter vereinbart werden. Am Donnerstag, 13. März, treffen sich die Parteien dann zur nächsten Tarifverhandlung. Verhandlungsort ist die Wasserburg in Rindern.
Dass die Kitas erst am kommenden Montag wieder öffnen, habe rein organisatorische Gründe. Zum Beispiel müssen Lebensmittel eingekauft werden. Die Erzieherinnen sind ab Freitag wieder in den KiTas anwesend, um den Betrieb vorzubereiten.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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