SGK diskutierte über Genossenschaftsmodelle in Kleve

Foto von rechts nach links: Walter Loosen, Jürgen Franken, Frank Ruffing, Asmus Schütt und Josef Gietemann
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Vor SPD-Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten Kreis Kleve referierte der Vorstandsassistent des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes, Asmus Schütt zum Thema „Kommunale Genossenschaften sichern Bürgerinteressen“ im Euregio-Forum in Kleve.

„Bei erfolgreicher Kombination aus privatwirtschaftlicher Effizienz und bürgerschaftlichem Engagement könnten Gemeindehaushalte mit dem Genossenschaftsansatz entlastet werden, ohne zwangsläufig die Versorgung mit kommunalen Dienstleistungen reduzieren müssen“, so Asmus Schütt. „Genossenschaftsmodelle schaffen den Ausgleich zwischen den Finanzinteressen der kommunalen Haushalte und den Versorgungsinteressen der Bürgerinnen und Bürgern , wie z.B. Schwimmbädern.“

„Genossenschaften sind kein alter Hut. Im Gegenteil: Gerade in Zeiten der globalisierten Finanzmarktkrise ist das Genossenschaftsmodell hochaktuell“, so Jürgen Franken, Vorsitzender der Kreis Klever SGK.

Neben dem Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion, Alexander Frantz, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Kleve, Josef Gietemann, dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Walter Loosen war auch der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Kleverland, Frank Ruffing anwesend.

Beispiele für kommunale Genossenschaftsmodelle in Nordrhein-Westfalen sind z.B. ein Landschulheim eG, eine Stadtmarketing eG, Energiegenossenschaft mit Biomassekraftwerk eG und eine gemeinnützige kommunale Bildungsgenossenschaft eG. In NRW gibt es mittlerweile 35 Photovoltaikgenossenschaften.

„Auch im Kreis Kleve sind von der SPD bereits kommunale Genossenschaftsmodelle, z.B. in Kranenburg, diskutiert worden“, so Jürgen Franken, „bisher scheiterten solche Modelle immer an den politischen Mehrheiten im Kreis Kleve“.

Eine spannende Diskussion entwickelte sich an dem Punkt, ob eine Genossenschaft ein Rathaus, z.B. in Kleve „bauen“ kann. „Warum sollten in Kleve die Bürger nicht ihr eigenes Rathaus umbauen“, fragte der stellv. Bürgermeister der Stadt Kleve, Josef Gietemann.

Autor:

Thorsten Rupp aus Kleve

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