Senioren-Union im Kreis Kleve lehnt ärztliche Beihilfe zum Suizid weiter strikt ab
In der Diskussion um eine Lockerung des Sterbehilfe-Verbotes hat die CDU Senioren-Union (SU) des Kreises Kleve ihre strikt ablehnende Haltung aus aktuellem Anlass bekräftigt. In einer in Berlin veröffentlichten Erklärung warnte der Senioren Unions-Vorsitzende davor, Ärzten die Beihilfe zum Suizid zu erlauben. Der CDU-Politiker reagierte damit auf einen von SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach angekündigten Gesetzentwurf und auf einen ähnlichen Vorstoß einer Gruppe von Ärzten, Ethikern und Juristen.
SU-Vorsitzender Theo Kehren verweist in diesem Zusammenhang auf das Tötungsverbot in der ärztlichen Berufsordnung und betonte: „Der Arzt ist Helfer zum Leben, nicht zum Tod.“ Die moderne Palliativ-Medizin ermögliche es auch schwerstkranken Schmerzpatienten, ihr Leben würdevoll zu Ende zu leben. Der Chef der SeniorenUnion wörtlich: „Sterbehilfe darf nicht zu einer auf Verlangen abrufbaren ärztlichen Dienstleistung - womöglich noch mit Abrechnungsziffer – werden, zumal nur zu leicht ältere und kranke Menschen unter Druck gesetzt werden können, aus dem Leben zu gehen!“ Theo Kehren steht gerne zu Gesprächen bereit, Ruf: 02821 91646 oder theo.kehren@t-online.de
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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