Vereinigte Wählergemeinschaft ruft impfwillige Ärzte im Kreis Kleve auf sich per Mail zu melden
Nicht alle Hausärzte in Kreis Kleve impfen: Was tun?

Die Vereinigten Wählergemeinschaften wollen den meist älteren Betroffenen helfen und rufen diejenigen Ärzte im Kreis Kleve auf, sich per Mail zu melden, wenn sie bereit sein sollten, auch Patienten von impfunwilligen Kollegen mit einer Astrazeneca-Impfung zu versorgen. | Foto: Symbolfoto / Verbraucherzentrale NRW
  • Die Vereinigten Wählergemeinschaften wollen den meist älteren Betroffenen helfen und rufen diejenigen Ärzte im Kreis Kleve auf, sich per Mail zu melden, wenn sie bereit sein sollten, auch Patienten von impfunwilligen Kollegen mit einer Astrazeneca-Impfung zu versorgen.
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"Die schnelle Realisierung der zwei Impf-Zentren des Kreises Kleve in Kalkar und später dann auch in Geldern wurde von den Vereinigten Wählergemeinschaften im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Demografie des Kreises Kleve sehr gelobt – zumal sie ja selbst zuvor schon für mobile Impfzentren bzw. Impfbusse eingetreten waren. Auch die Organisation und die große Freundlichkeit der Mitarbeiter und Ärzte dort wurde sehr positiv beschrieben vom Ausschuss-Mitglied der Vereinigten Wählergemeinschaften, Udo Holtmann.", so Ralf Janssen, Vorsitzender Gruppe Vereinigte Wählergemeinschaften, in seiner Presseinfo.

"Als er und ein Vertreter von Bündnis90/DIE GRÜNEN fragte, was denn ältere Menschen ab 60, die sich ja bekanntlich mit Astrazeneca bei den Hausärzten impfen lassen sollen, tun sollen, wenn der eigene Hausarzt überhaupt nicht impft, gab es von der Kreisverwaltung mündlich zwar das Eingeständnis, dass das Problem im Hause bekannt sei, man dafür aber leider keine Lösung habe – zumal die Kassenärztliche Vereinigung zuständig sei.
Betroffene sollten einfach den Telefonhörer in die Hand nehmen und andere Ärzte im Umkreis anrufen. Irgendwann werde man schon Erfolg haben und einen Impftermin erhalten.", heißt es weiter.

Interessierte Ärzte bitte melden

Die Vereinigten Wählergemeinschaften wollen den meist älteren Betroffenen helfen und rufen diejenigen Ärzte im Kreis Kleve auf, sich zu melden, wenn sie bereit sein sollten, auch Patienten von impfunwilligen Kollegen mit einer Astrazeneca-Impfung zu versorgen. Eine kurze E-Mail an: kreistagsbuero@vwg-kreis-kleve.de würde reichen. Zeitnah würden diese Praxen durch die Vereinigten Wählergemeinschaften der Öffentlichkeit gemeldet.

Verzweifelte Menschen ab 60 Jahre

„Es gibt viele fast verzweifelte Menschen ab 60 Jahre, deren Hausärzte aus welchen Gründen auch immer nicht impfen und die bei vielen anderen Ärzten vergeblich um einen Alternativ-Impf-Termin vorgesprochen haben. Es muss doch auch hier im Kreis Kleve Ärzte geben, die Abhilfe leisten könnten,“ hofft Ralf Janssen, Vorsitzender der Vereinigten Wählergemeinschaften im Kreis Kleve.

Organisationslücke schnell schließen

Diese Organisationslücke müsse schnell geschlossen werden. Zu wenige hiesige Ärzte würden die Terminbuchungs-Plattformen wie Doctolib und Jameda nutzen. Auch mit „www.sofort-impfen.de komme längst nicht jeder ältere Mitbürger klar. Deshalb würde man sich sehr über entsprechende E-Mails sehr freuen.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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