Neue Schulformen: Politik macht Tempo
Die Entwicklung der Schullandschaft in Kleve, Bebdurg-Hau und Kranenburg nimmt Fahrt auf. Stefanie Paul, Bezirksregierung Düsseldorf teilt mit:
"Heute fand in unserem Haus ein Gespräch mit den Bürgermeistern aus Kleve, Bedburg-Hau und Kranenburg statt.
Hierbei stellten die Gemeinden folgendes Konzept vor:
Kleve möchte eine 6zügige Gesamtschule im gebundenen Ganztagsbetrieb errichten. An dieser Schule soll auch Gemeinsamer Unterricht stattfinden.
Weiterhin möchte Kleve eine 7zügige Sekundarschule mit einem Hauptstandort in Kleve (3zügig) und 2 Dependancen (jeweils 2zügig, in Kranenburg bzw. Bedburg-Hau) errichten. Auch diese soll im gebundenen Ganztag geführt werden, ebenfalls soll Gemeinsamer Unterricht möglich sein.
Schulorganisatorisch erscheinen diese Maßnahmen genehmigungsfähig. Begrüßt wird ausdrücklich, dass hier ein gemeindeübergreifendes, von 3 Kommunen mitgetragenenes Schulkonzept mit großen Mehrheiten verabschiedet wurde.
Kurzfristig gefunden werden muss jetzt noch ein Kooperationspartner der Sekundarschule, da bereits bei der Anmeldung feststehen muss, an welcher Schule mit einer gymnasialen Oberstufe die Schüler ihre Laufbahn fortsetzen können. Als Kooperationspartner in Kleve kommen hierfür grundsätzlich die beiden Gymnasien, die entstehende Gesamtschule, aber auch das Berufskolleg Kleve in Schulträgerschaft des Kreises Kleve in Betracht.
Kurzfristig geklärt werden müssen jetzt die pädagogischen Konzepte (insbesondere für die Sekundarschule), wobei insbesondere die Schulleitungen der vorhandenen Schulen eingebunden werden sollen. Hier wird die Bezirksregierung einen Prozess anstoßen, der von einem externen Moderator begleitet wird; in den Prozess sollen Schulträger, Schulen und Eltern eingebunden werden.
Der Zeitplan ist sehr eng, kann aber durchaus eingehalten werden."
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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