Neuartige Windturbine für dezentrale Energiegewinnung

Vertikal-Windturbine: (v.l.) Andreas 
Lietschulte, Dirk Stein, Grünen-Kreistagsmitglied Paula Backhaus, Landratskandidat Stefan Welberts 
und Oliver Roth, Sprecher der Klever Grünen. | Foto: Klever Grüne
  • Vertikal-Windturbine: (v.l.) Andreas
    Lietschulte, Dirk Stein, Grünen-Kreistagsmitglied Paula Backhaus, Landratskandidat Stefan Welberts
    und Oliver Roth, Sprecher der Klever Grünen.
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Die Klever Grünen besichtigten zusammen mit Landratskandidat Stefan Welberts die weltweit erste Vertikal Groß-Windturbine in Grevenbroich. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt, das von der EU, der Klimastiftung Schweiz und der Audi AG unterstützt wird. Vertikale Windenergieanlagen gibt es schon länger, doch nicht in dieser Größenordnung.
Die Rotorblätter des Windrads drehen sich dabei um den Mast herum. „Vögel können die Windturbine so besser erkennen und ihr rechtzeitig ausweichen“, erklärte Patrick Richter, CEO der Betreiberfirma Agile Wind Power. Auch die Geräuschentwicklung ist deutlich geringer als bei klassischen Windrädern, so dass die Vertikal-Windturbine auch näher an Bebauung stehen könnte.
Die Installation einer solchen Anlage verursacht weniger Flurschäden und brauche zur Aufstellung nicht einmal Spezialkräne. Die Grevenbroicher Windturbine hat eine Leistung von 750 KW. Die Anlage ist inzwischen vollständig zertifiziert und soll Ende September ans Netz gehen.
„Diese Technologie bietet uns viele Möglichkeiten, die Energiewende voranzubringen – sicher auch bei uns im Kreis Kleve“, erklärte Landratskandidat Stefan Welberts.

Autor:

GünterVanMeegen-DieGrünen aus Bedburg-Hau

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