Mit Hochdruck in die Tristesse
Wahrscheinlich hat das Rathausverfahren den Verantwortlichen gezeigt, dass ein offener Umgang mit dem Thema Stadtplanung nicht zur Erfüllung der eigenen Ziele führt. Stattdessen muss man nun beim Rathaus tricksen, um den Rathausneubau doch noch Wirklichkeit werden zu lassen.
Diese „unangenehme“ Situation will man bei der Minoritenplatz-Bebauung tunlichst vermeiden. Die neue Marschrichtung: So schnell es geht, die eigenen Ideen durchdrücken. So bekommen die Ratsmitglieder nur knapp zwei Wochen Zeit sich einzubringen. Und das in ein Thema, das die Stadt nachhaltig verändern wird.
Für Überlegungen wie die Pläne die „Neue Mitte“ beeinflussen, bleibt keine Zeit. Richtungsweisende Entscheidungen für eine Stadt benötigen aber Zeit und gute Ideen. Mit Blick auf diesen 08/15-Betonklotz, der neben der Steinwüste entstehen soll, scheint es somit, dass wir dank CDU- und Grüner-Mehrheit im Rat, mit Hochdruck in die Tristesse gehen.
Für die Offenen Klever (OK)
Fabian Merges
Autor:Fabian Merges aus Kleve |
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