Lebenshilfe-Erzieherinnen treten in unbefristeten Streik
Die Gewerkschaft ver.di teilt mit, dass ab dem 8. Januar die vier Kindertagesstätten bzw. ab Mitte Januar die fünf Kindertagesstätten der Lebenshilfe Kleve zu einem unbefristeten Streik aufgerufen sind.
Damit ist der Endpunkt einer neunmonatigen Verhandlung der Gewerkschaft ver.di mit der Geschäftsführung der Lebenshilfe Kleve für die Arbeit der Kindertagesstätten erreicht. Die Erzieherinnen nehmen nicht hin, dass sie anders bezahlt werden als in staatlichen Einrichtungen oder Wohlfahrtsverbänden. Hier ist die Grundlage der Tarifvertrag öffentliche Dienste. Sowohl alle staatlichen Einrichtungen als auch DRK, Arbeiterwohlfahrt als auch in Anlehnung Caritas und Diakonie orientieren sich am Tarifvertrag öffentliche Dienste. Die Lebenshilfe Kleve lehnt dies ab.
Für die Erzieherinnen bedeutet dies gravierende Einkommensunterschiede. Obwohl die Lebenshilfe die gleichen finanziellen Grundlagen wie andere Träger hat und über eine Rücklage in Höhe von 6 Millionen lt. Bundesanzeiger verfügt, sollen die Beschäftigten der Lebenshilfe weiter als Spardose, so Gewerkschaftssekretär Harald Hüskes, für weitere Großprojekte benutzt werden. Die Beschäftigten sagen „Nein“ und werden daher am 8. Januar in einen unbefristeten Streik eintreten. Die Gewerkschaft ver.di hat der Lebenshilfe Kleve für den Zeitraum eine Notdienstvereinbarung angeboten.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.