Kleve/Bedburg-Hau: Platzmangel an der Förderschule Haus Freudenberg - Raumbedarf im Wald
Erinnern wir uns daran, dass während des Um- und Erweiterungsbaus des Berufskollegs die leerstehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Hauptschule im Gemeindezentrum Bedburg-Hau für rd. 2 Jahre genutzt wurden, wirft sich die Frage auf, ob diese Räumlichkeiten auch für die Förderschule Haus Freudenberg genutzt werden können. Angeblich soll der Platzmangel nur vorübergehend sein und dazu hat der Kreisausschusses am 16. Sep. den Erwerb von Klassenraumcontainern für 500.000 Euro beschlossen. Für die Container und weiteren Parkplatzbedarf besteht dadurch ein zusätzlicher Raumbedarf im Wald. Und wenn der Platzbedarf nicht vorübergehend sein sollte? Wäre es nicht besser vorübergehend, oder auch auf Dauer eine Dependance in Bedburg-Hau einzurichten? Damit würden sich auch die Überlegungen das ehemalige Schulgebäude abzureißen, um dort ein zweites Einkaufzentrum entstehen zu lassen, erledigen.
Im Kreisausschusses haben alle Fraktionen, mit Ausnahme der Grünen (Enthaltung), für die Klassenraumcontainer gestimmt. Die Grünen argumentierten u. a.: „Wenn es vorübergehende Bedarfe, zum Beispiel aufgrund geburtenstarker Jahrgänge sind, kommen gegebenenfalls auch andere Maßnahmen in Betracht, beispielsweise die Nutzung leerstehender Räumlichkeiten von Grundschulen in der Nähe. Ein anderer Aspekt ist die Parkplatzlösung bzw. der zusätzliche Raumbedarf im Wald und die Frage, ob es das braucht.“
Am 7. Okt. wird es im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport einen Sachstandsbericht über die Entwicklung der Förderschule Haus Freudenberg geben.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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