Kleve: Grüne wollen Problem der Wohnungsnot angehen
Wer in Kleve Menschen betreut, die auf günstigen Wohnraum angewiesen sind, weiß um den hohen Wohnungsnotstand in der Stadt. Insbesondere die Vermittlung von Wohnungen an Obdachlose, Geflüchtete und Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen gestaltet sich schwierig. Die Konkurrenz durch Studierende und andere Singlehaushalte erschwert zusätzlich die Suche nach kleinem, bezahlbarem Wohnraum.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will das Problem der Wohnungsnot in Kleve angehen. Um zielführende politische Maßnahmen ergreifen zu können, hat sie zu diesem Thema eine umfassende Anfrage an den Bürgermeister gestellt. Im Fokus stehen die Bedarfsermittlung, die Planungen von städtischer Seite und die Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften.
Die Fraktion stellt zunächst die Frage, wie hoch der Bedarf an günstigem Wohnraum in Kleve tatsächlich ist und wie dieser Bedarf ermittelt wird. Im zweiten Punkt wird eruiert, welche Strategie die Stadtverwaltung verfolgt, um diesen Wohnungsbedarf zu decken: Gibt es ein Konzept zur Schaffung von günstigem Wohnraum oder zum sozialen Wohnungsbau? Welche Zielvereinbarungen diesbezüglich wurden bisher getroffen und mit wem? Gibt es Ideen zu innovativen Konzepten wie dem generationsübergreifenden Wohnen? Als dritten Punkt nehmen die Grünen die Kooperation mit den Wohnungsbaugesellschaften in den Blick. Sie wollen wissen, wie viele Sozialwohnungen etwa bei der GeWoGe derzeit in Bau oder in Planung sind, inwieweit die Gesellschaft den Bedarf kurzfristig decken kann und wie ihre mittel- und langfristigen Perspektiven aussehen. Ähnliche Fragen stellt die Fraktion bezüglich der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB): Wie sieht deren Kooperation mit der Stadt aus, gibt es konkrete Planungen zum Bau von Sozialwohnungen durch die KKB im Stadtgebiet? Die Fraktion bittet um zeitnahe Beantwortung ihrer Anfrage.
Autor:GünterVanMeegen-DieGrünen aus Bedburg-Hau |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.