Kleve: Grüne sorgen sich um Obdachlose im Corona-Winter
Die Temperaturen sind winterlich kalt, eine baldige Verbesserung der Pandemielage ist nicht in Sicht. Für die obdachlosen Menschen in Kleve verschärft sich damit die Situation dramatisch. So ist beispielsweise das Kontaktcafé der Caritas als Anlaufstelle und Aufenthaltsmöglichkeit derzeit coronabedingt geschlossen und bietet nur einen „to-goService“ an.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich mit einer Anfrage an den Bürgermeister gewandt, um mehr über die Situation der Obdachlosen zu erfahren. Folgende und weitere Fragen stellen die Grünen:
Stehen für obdachlose Menschen in Kleve ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung?
Wie ist die Belegungssituation in den Unterkünften?
Gibt es ausreichend vor Gewalt schützende Übernachtungsmöglichkeiten für Frauen?
Welches Hygienekonzept gibt es in den Unterkünften?
Sind unter den obdachlosen Menschen Covid-19-Erkrankungen aufgetreten?
Gibt es in den Unterkünften Übergriffe, Vandalismus oder Vergehen, die polizeilich
geahndet werden (müssten)?
Welche weiterreichende Betreuung ist vorhanden?
In Kleve gibt es zahlreiche obdachlose Menschen, sei es aus Wohnungsnot oder anderenGründen. Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose stehen an verschiedenen Orten in Kleve zur Verfügung. Die Vermittlung von Wohnraum für diesen Personenkreis ist schwierig, da für Menschen mit niedrigem Einkommen generell zu wenig bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht. Die Corona-Pandemie erschwert zusätzlich die Kontaktaufnahme und damit die Vermittlung und Betreuung.
Autor:GünterVanMeegen-DieGrünen aus Bedburg-Hau |
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