Kaskade Prinz-Moritz-Weg: Schön, naturnah und wanderfreundlich geht anders
In einem offenen Brief beschwerte sich Frau Gerlinde Semrau-Lensing vom Arbeitskreis Kermisdahl über den Zustand des Prinz-Moritz-Weges an der Kaskade bei Bürgermeisterin Sonja Northing.
Grund genug sich das mal anzusehen.
Ja, es ist echt nicht zu glauben, was dort an Bausünden begangen wurden.
Von Kleve kommend, auf dem schönen Prinz-Moritz -Wanderweg, entlang des Kermisdahls, für jeden Klever und Kleve-Besucher ein Highlight und dann: lieblos aufgeschütteter Beton begleitet von einer schäbigen Spundwand. Holpriger, stolpriger Betonboden ohne Absicherung zum Wasser hin. Dann ein Betonbecken, das der alten Backstein-Kaskade nicht würdig ist, sie total verschandelt. Und jetzt eine Betonstufe hinauf um das architektonische Beton-Wunder-Becken zu bestaunen. Schnell runter um wieder auf einen holprigen Betonboden zu landen. Da denkt sich der kopfschüttelnde Wanderer: Schnell weg hier und weiter.
Von der Wasserseite aus wird dann erst recht deutlich wie man das alte Bauwerk verschandelt hat. Beton, Spundwände die müssen sicherlich sein um einen weiteren Hangrutsch zu verhindern. Doch mit Klinkern und oder Natursteinen verkleidet, dass dürfte doch wohl drin sein. Die Wegumgehung um das Betonbecken dürfte auch nicht ausschließlich mit Beton zu bewerkstelligen sein.
Es muss nachgebessert werden!
Dann ist mir noch aufgefallen, dass auf der linken Seite (vom Wasser aus gesehen), aus dem Berg heraus und unter dem Beton, Wasser ausströmt. Bei der Dürre zurzeit: Wo kommt das her? Und was passiert in der nassen Jahreszeit oder bei einem Starkregenereignis? Unterspülung und nochmals ein Hangrutsch?
Letztes Bild - so oder ähnlich könnte es aussehen.
Die Klever Hang-Rutschen: hier klicken
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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