Entschieden: Hallenbad wird im Sternbusch gebaut
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Kleve hat am Donnerstag entschieden: Für 10 Millionen Euro soll ein neues Hallenbad auf dem Gelände des Freizeitbades Sternbusch gebaut werden .
Fachleute hatten in den letzten Monaten ein entsprechendes Positonsspapier erarbeiteit, das einstimmig die Zustimmung des Aufsichtsrates fand. Jetzt muss nur noch der Klever Stadtrat zustimmen.
Fünf Standorte waren für das Hallenbad in die engere Wahl gekommen: Neben dem jetztigen Standort am Königsgarten auch eine Fläche am Klever Ring neben der Realschule, der Sportplatz von DJK Kellen und eine Fläche an der van den Bergh-Straße gegenüber dem Bahnhof. „Der Sternbusch lag am Ende vorne, hatte nur in Sachen Erreichbarkeit schlechte Punkte“, so Rolf Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke. Eine Sanierung des Hallenbades für 6 Millionen Euro kam nicht in Frage.
Gebaut wird das Hallenbad im Sternbusch im Bereich der jetzigen Umkleidekabinen und Schließfächer - es müssen also kaum Grünflächen geopfert werden. Wichtigste Neuerung: Das Hallenbad wird zwei Becken erhalten. Eines mit sechs Bahnen für den normalen Schwimmbetrieb, dazu wird ein zweites Becken mit vier Bahnen für Schulen und Vereine gebaut. Ein Lehrschwimmbecken erhält das neue Hallenbad nicht.
Noch eine Investition: Für weitere 4,5 Millionen Euro wird das Freibad im Sternbusch saniert. Der bestehende 10-Meter-Springturm wird auf eine Höhe von fünf Meter reduziert, die Schwimmfläche verkleinert, dafür der Mutter-Kind-Bereich um eine Matschanlage erweitert. Mit der Fertigstellung des neuen Bades rechnet Hoffmann Ende 2015.
Da Stadtwerke und Bäderetriebe einen steuerlichen Verbund bilden, steht der Neubau noch unter Vorbehalt einer steuerlichen Prüfung durch das Finanzamt.
Ist der Standort richtig gewählt? Wie beurteilen Sie die Entscheidung des Aufsichtsrates der Stadtwerke? Ihre Meinung interessiert uns.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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