Laut Kripo ist das KAG aber kein Drogenschwerpunkt
Drogendelikte: Polizei holt Schüler aus dem Unterricht

Vor einer Woche gab es einen großen Polizeieinsatz am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Kellen. | Foto: Klaus Schürmanns
  • Vor einer Woche gab es einen großen Polizeieinsatz am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Kellen.
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Ungewöhnlicher Unterrichtsbesuch am vergangenen Mittwoch im Konrad-Adenauer-Gymnasium (KAG): Polizeibeamte holten in verschiedenen Klassen während des laufenden Unterrichts drei Schüler ab.

"Sie wurden zur Vernehmung zur Klever Wache gebracht", bestätigt Schulleiter Heinz-Bernd Westerhoff dem Klever Wochenblatt. Es geht um Drogendelikte. Weitere Auskünfte will der Schulleiter aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht erteilen. Polizeisprecher Michael Ermers hält Rücksprache mit der Kripo. "Ja, es geht um Drogenverstöße. Das kommt aber auch an anderen Schulen vor. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium ist kein Drogenschwerpunkt".
Polizei und Schulleitung wollen sich aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht zu weiteren Details äußern. So bleibt unklar, ob bei den Jugendlichen Drogen gefunden wurden oder auch mit Drogen gedealt wurde. Gerüchte, dass im Umfeld des KAG Drogen konsumiert und gehandelt werden, gibt es schon lange. Aber diese Gerüchte kursieren etwa auch hartnäckig am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium oder am Berufskolleg.
Schulleiter Heinz-Bernd Westerhoff: "Wir gehen offen mit dem Thema um. Drogenprävention im Unterricht gehört dazu."
Besorgte Eltern könnten sich jederzeit an die Schulleitung wenden: "Wir sind ein offenes Haus", so Westerhoff.

Lesen Sie dazu auch die Spalte Eins: Eine Schule ohne Drogen gibt es nicht

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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